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Praktisch und aus dem Wedding:
CHAKAL: Weddinger Alltagstaschen mit Clou

1. Dezember 2022

Was macht „Klick-Klack” und kommt aus dem Wed­ding? Eine Tasche, die eine ein­ma­li­ge Kom­bi­na­ti­on aus robus­ter was­ser­ab­wei­sen­der Fahr­rad­ta­sche und beque­mem, sty­li­schen Ruck­sack bie­tet. Das Beson­de­re an der Tasche sind die Schlau­fen und die Kara­bi­ner­ha­ken, mit­tels derer der Ruck­sack am Gepäck­trä­ger befes­tigt wird. Und die den All­tags­test besteht. Wir stel­len euch das neue Label vor. 

Immer in Bewegung

Ale­jan­dro Kopp, Leon Hauß­knecht, Annet­te Haußknecht

Die CHA­KAL-Tasche hat der Tüft­ler Ale­jan­dro Kopp erfun­den. „Da wo ich auf­ge­wach­sen bin, gehen vie­le Men­schen ger­ne in die Ber­ge, und als Hob­by-Klet­te­rer ken­ne ich die extrem belast­ba­ren Klet­ter­ha­ken, die wir jetzt für die Befes­ti­gung am Fahr­rad ver­wen­den”, erzählt er. Die­se Idee hat er sich paten­tie­ren las­sen. Sei­ne Part­ne­rin Annet­te ist schon seit vie­len Jah­ren mit ihrem Mode­la­bel mon­ta­ge­hal­le-ber­lin in der Togo­stra­ße eta­bliert, und auf ihrer Näh­ma­schi­ne star­te­te der hand­werk­lich begab­te Ale­jan­dro sei­ne ers­ten Ver­su­che im Umgang mit den Mate­ria­li­en für die Chakal-Taschen. 

Leon Hauß­knecht ent­wi­ckel­te nach Fer­ti­gung der ers­ten Model­le die Web­sei­te und den Web­shop und küm­mert sich nun um alle Belan­ge des CHA­KALs im World Wide Web. Die eben­falls im Wed­ding behei­ma­te­te Gra­fi­ke­rin Ange­la Peter (tag­ein­de­sign) ent­wi­ckel­te das ein­präg­sa­me schwarz-wei­ße Logo, das auf allen Taschen von CHAKAL prangt und visu­ell die Beson­der­heit der zwei ver­setz­ten Schlau­fen des Fahr­ra­druck­sa­ckes wider­spie­gelt. „Wir ver­ste­hen uns als eine Art Rudel, das immer in Bewe­gung ist”, sagt Ale­jan­dro schmun­zelnd, „so kam es zu dem Namen CHAKAL.” Das klingt so cool wie ein Pro­dukt aus dem Wed­ding klin­gen sollte.

Upcycling aus alten Fahrradschläuchen

Die geräu­mi­gen und was­ser­ab­wei­sen­den Taschen selbst bestehen vor allem aus Tar­pau­lin, land­läu­fig eher als LKW-Pla­ne bekannt. Anfangs wur­den die Taschen aus­schließ­lich vor Ort genäht, inzwi­schen wer­den sie aber auch außer­halb von Ber­lin pro­du­ziert.  Im All­tags­test zeigt sich, wie prak­tisch die Fahr­rad­ta­sche ist: Sie ist leicht abwasch­bar, lässt sich auch gut mit einer Hand tra­gen und behält immer eine gute Form – im Gegen­satz zu den han­dels­üb­li­chen, eher unför­mi­gen Taschen. Die Bekennt­nis zu mehr Nach­hal­tig­keit spielt auch eine Rol­le, denn die Ein­fas­sun­gen und Tei­le der Tra­ge­grif­fe sind aus alten Fahr­rad­schläu­chen gemacht, die im Fahr­rad­la­den um die Ecke aus­sor­tiert wur­den. Die Ruck­sä­cke, die als sol­che nicht mehr gemocht oder gebraucht wer­den, bekom­men in Zukunft ein zwei­tes Leben bei­spiels­wei­se als Porte­mon­naie oder Mini-Bag aus dann gebrauch­ter Pla­ne. Doch das upcy­cling-Kon­zept für die­se mar­kan­ten Wed­din­ger Taschen ist nicht der ein­zi­ge Clou: Die Taschen haben außer­dem ein gro­ßes Vor­der­fach, das mit zwei Reiß­ver­schlüs­sen (für Rechts-und LinkshänderInnen/trägerInnen erdacht) ver­schlos­sen wer­den kann. Im Innen­raum der Tasche wie­der­um gibt es ein her­aus­nehm­ba­res Rücken­pols­ter, das als Sitz­kis­sen ver­wen­det wer­den kann.

Nicht nur fürs Rad geeignet

In Form des Ruck­sa­ckes erweist sich die extrem leich­te Fahr­rad­ta­sche, im Gegen­satz zu markt­üb­li­chen Pro­duk­ten, als aus­ge­spro­chen bequem – dank der feh­len­den Quer­stre­ben. „Mir ist wich­tig, dass vie­les eine Ein­heit ein­geht: Man nimmt die Tasche mit zur Arbeit, geht danach in den Park und am Ende packt man noch die Ein­käu­fe hin­ein”, erklärt Ale­jan­dro. Das Grund­mo­dell gibt es in acht mar­kan­ten Far­ben. Das Ange­bot beschränkt sich nicht nur auf den Fahr­rad­ta­schen­ruck­sack, son­dern es gibt von CHAKAL auch eine klei­ne­re Dai­ly-Bag mit Lap­top­f­ach und klei­ne­ren Innen­ta­schen für Han­dy, Schlüs­sel und Co, eine Shop­per-Bag mit Schlau­fen für den Gepäck­trä­ger, eine Mini-Bag zum Bei­spiel für Kos­me­tik, sowie Mäpp­chen und Porte­mon­naies. Das CHA­KAL-Team pro­biert stän­dig neue Vari­an­ten und Far­ben aus, aber das Grund­prin­zip robust-bequem-prak­tisch steht immer ganz vor­ne. In den Räu­men der mon­ta­ge­hal­le-ber­lin, bei Ver­kaufs­e­vents wie dem Tog­o­ba­zar oder auf dem Wed­ding­markt kann man die Taschen in die Hand neh­men, sie aus­pro­bie­ren und auf Taug­lich­keit tes­ten. Das kla­re Design in den mar­kan­ten Far­ben ist ein Hin­gu­cker an jedem Fahr­rad. Viel­leicht macht es dann auch bei vie­len Wed­din­ge­rin­nen und Wed­din­gern, die etwas Beson­de­res und Prak­ti­sches suchen, ganz schnell „Klick-Klack”. 

Website

Instagramprofil
Togostraße 79a, 13351 Berlin
 

Joachim Faust

hat 2011 den Blog gegründet. Heute leitet er das Projekt Weddingweiser. Mag die Ortsteile Wedding und Gesundbrunnen gleichermaßen.

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