Was macht „Klick-Klack” und kommt aus dem Wedding? Eine Tasche, die eine einmalige Kombination aus robuster wasserabweisender Fahrradtasche und bequemem, stylischen Rucksack bietet. Das Besondere an der Tasche sind die Schlaufen und die Karabinerhaken, mittels derer der Rucksack am Gepäckträger befestigt wird. Und die den Alltagstest besteht. Wir stellen euch das neue Label vor.
Immer in Bewegung
Die CHAKAL-Tasche hat der Tüftler Alejandro Kopp erfunden. „Da wo ich aufgewachsen bin, gehen viele Menschen gerne in die Berge, und als Hobby-Kletterer kenne ich die extrem belastbaren Kletterhaken, die wir jetzt für die Befestigung am Fahrrad verwenden”, erzählt er. Diese Idee hat er sich patentieren lassen. Seine Partnerin Annette ist schon seit vielen Jahren mit ihrem Modelabel montagehalle-berlin in der Togostraße etabliert, und auf ihrer Nähmaschine startete der handwerklich begabte Alejandro seine ersten Versuche im Umgang mit den Materialien für die Chakal-Taschen.
Leon Haußknecht entwickelte nach Fertigung der ersten Modelle die Webseite und den Webshop und kümmert sich nun um alle Belange des CHAKALs im World Wide Web. Die ebenfalls im Wedding beheimatete Grafikerin Angela Peter (tageindesign) entwickelte das einprägsame schwarz-weiße Logo, das auf allen Taschen von CHAKAL prangt und visuell die Besonderheit der zwei versetzten Schlaufen des Fahrradrucksackes widerspiegelt. „Wir verstehen uns als eine Art Rudel, das immer in Bewegung ist”, sagt Alejandro schmunzelnd, „so kam es zu dem Namen CHAKAL.” Das klingt so cool wie ein Produkt aus dem Wedding klingen sollte.
Upcycling aus alten Fahrradschläuchen
Die geräumigen und wasserabweisenden Taschen selbst bestehen vor allem aus Tarpaulin, landläufig eher als LKW-Plane bekannt. Anfangs wurden die Taschen ausschließlich vor Ort genäht, inzwischen werden sie aber auch außerhalb von Berlin produziert. Im Alltagstest zeigt sich, wie praktisch die Fahrradtasche ist: Sie ist leicht abwaschbar, lässt sich auch gut mit einer Hand tragen und behält immer eine gute Form – im Gegensatz zu den handelsüblichen, eher unförmigen Taschen. Die Bekenntnis zu mehr Nachhaltigkeit spielt auch eine Rolle, denn die Einfassungen und Teile der Tragegriffe sind aus alten Fahrradschläuchen gemacht, die im Fahrradladen um die Ecke aussortiert wurden. Die Rucksäcke, die als solche nicht mehr gemocht oder gebraucht werden, bekommen in Zukunft ein zweites Leben beispielsweise als Portemonnaie oder Mini-Bag aus dann gebrauchter Plane. Doch das upcycling-Konzept für diese markanten Weddinger Taschen ist nicht der einzige Clou: Die Taschen haben außerdem ein großes Vorderfach, das mit zwei Reißverschlüssen (für Rechts-und LinkshänderInnen/trägerInnen erdacht) verschlossen werden kann. Im Innenraum der Tasche wiederum gibt es ein herausnehmbares Rückenpolster, das als Sitzkissen verwendet werden kann.
Nicht nur fürs Rad geeignet
In Form des Rucksackes erweist sich die extrem leichte Fahrradtasche, im Gegensatz zu marktüblichen Produkten, als ausgesprochen bequem – dank der fehlenden Querstreben. „Mir ist wichtig, dass vieles eine Einheit eingeht: Man nimmt die Tasche mit zur Arbeit, geht danach in den Park und am Ende packt man noch die Einkäufe hinein”, erklärt Alejandro. Das Grundmodell gibt es in acht markanten Farben. Das Angebot beschränkt sich nicht nur auf den Fahrradtaschenrucksack, sondern es gibt von CHAKAL auch eine kleinere Daily-Bag mit Laptopfach und kleineren Innentaschen für Handy, Schlüssel und Co, eine Shopper-Bag mit Schlaufen für den Gepäckträger, eine Mini-Bag zum Beispiel für Kosmetik, sowie Mäppchen und Portemonnaies. Das CHAKAL-Team probiert ständig neue Varianten und Farben aus, aber das Grundprinzip robust-bequem-praktisch steht immer ganz vorne. In den Räumen der montagehalle-berlin, bei Verkaufsevents wie dem Togobazar oder auf dem Weddingmarkt kann man die Taschen in die Hand nehmen, sie ausprobieren und auf Tauglichkeit testen. Das klare Design in den markanten Farben ist ein Hingucker an jedem Fahrrad. Vielleicht macht es dann auch bei vielen Weddingerinnen und Weddingern, die etwas Besonderes und Praktisches suchen, ganz schnell „Klick-Klack”.
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