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Best of Poetry Slam im Alhambra

30. September 2020

Am 19. Sep­tem­ber tra­ten die Kiez­poe­ten zum “Best of Poet­ry Slam” auf der Büh­ne des Cine­plex Alham­bra in der See­stra­ße 94 auf. Ihr gespro­che­nes Wort hall­te in den vier Kino­wän­den wie­der, wie kein anderes.

Mit gesam­tem Kör­per­ein­satz brach­ten sie ihre Tex­te her­vor und lock­ten nicht nur geball­tes Geläch­ter her­vor, son­dern auch lau­ten Applaus. Ihr Ziel: Zum Gewin­ner geklatscht zu werden.

Regeln für einen fairen Wettbewerb

Ein Poet­ry Slam ist ein auf der Büh­ne aus­ge­tra­ge­ner Wett­be­werb, bei dem die Teil­neh­mer selbst ver­fass­te Tex­te vor­tra­gen. Dabei ist das Publi­kum gleich­zei­tig die Jury und ent­schei­det durch die Laut­stär­ke des Bei­falls, wer weiterkommt.
Für den Poet­ry Slam gibt es fol­gen­de Regeln:
1. Alle Tex­te müs­sen selbst ver­fasst sein
2. Es dür­fen kei­ne Kos­tü­me oder Requi­si­ten benutzt werden
3.  Gesang ist mehr oder weni­ger verboten
4. Das Zeit­li­mit beträgt 6 Minu­ten und 30 Sekunden
5.  Respect the Artist.

Zu den Teil­neh­mern zähl­ten die­ses Mal: Die­go Hagen, drei­fa­cher Poet­ry Slam-Lan­des­meis­ter, Max Golenz, der seit 2011 auf Büh­nen im gesam­ten deutsch­spra­chi­gen Raum begeis­tert, Carl Yus­uf Rie­ger, Aaron Burg, Bir­dy und Sam­son, zwei­ma­li­ger Fina­list der deutsch­spra­chi­gen Poet­ry- Slam Meis­ter­schaf­ten. Letz­te­rer war am heu­ti­gen Abend zusätz­lich auch als Mode­ra­tor unter­wegs und hat flei­ßig nach jeder Per­for­mance das Mikro­fon abge­wischt, damit alles auch schön Coro­na-frei bleibt.

Heiß umkämpftes Finale

Sam­son von den Kiezpoeten

Nach und nach prä­sen­tier­ten die Poet­ry Slammer:innen ihre Tex­te, mal laut, mal nor­mal, mal im Flow eines Rap­du­ells – die Stim­mung wur­de mit jedem Wort, mit jeder Per­for­mance, aus­ge­las­se­ner.  Erzählt wur­de von selt­sa­men Träu­men, einer Schnee­flo­cken-Gene­ra­ti­on, dem Leben in der U8. Von gro­ßen Welt­ver­schwö­rungs­theo­rien, wie zum Bei­spiel, dass eine Ech­se die Erde an einem Spieß dreht. Die klatsch­in­ten­si­ve Ver­an­stal­tung resul­tier­te in einem Ganz­kör­per Schnick Schnack Schnuck, in dem die bei­den Fina­lis­ten Die­go Hagen und Max Golenz belie­big etwas dar­stell­ten und damit gegen­ein­an­der antraten.

Der Gewin­ner konn­te ent­schei­den, wer zuerst den fina­len Text vor­trägt.  Bei der Fra­ge ob ein süßes Eich­hörn­chen gegen einen Unter­stell­schutz gewinnt, zog das Publi­kum ein­deu­tig das Eich­hörn­chen vor. So ergriff Max Golenz zuerst das Mikro­fon, Die­go Hagen durf­te im Anschluss ran. Ein letz­ter Applaus ent­schied: Die­go Hagen ist der dies­jäh­ri­ge Gewinner.

Zukunft im Alhambra ungewiss

Max Golenz von den Kiezpoeten

Die Kiez­poe­ten sind ein Kol­lek­tiv aus Ver­an­stal­tern, Spo­ken Word Künst­lern und Work­shop Lei­tern aus Ber­lin – Bran­den­burg. Grund­bau­stein die­ses Kol­lek­tivs sind Jes­ko Habert, Ort­win Bader- Iskraut, Yo- Pa und Sam­son. Auf­grund der Coro­na- Pan­de­mie sind die Plä­ne für die Zukunft noch ungewiss.

Am 7. Okto­ber fin­det im Mas­tul aller­dings “Kiez­poe­ten Slam Show – Die Lese­büh­ne” statt! Auf­grund der Coro­na-Beschrän­kun­gen gibt es nur eine begrenz­te Anzahl an Tickets. Wer die Kiez­poe­ten also noch ein­mal live sehen will, soll­te sich sei­ne Kar­ten im Vor­ver­kauf besorgen.

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