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Badstraße 40: Frieda Mehler – Jüdische Schriftstellerin, Frauen-Power und Mutter

6. Februar 2021
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Hier wohnte Familie Mehler 1914-1939, Fassade Badstraße 40/41
Hier wohn­te Fami­lie Mehl­er 1905–1939, Fas­sa­de Bad­stra­ße 4041

Wer an die Bad­stra­ße in Wed­ding-Gesund­brun­nen denkt, der erin­nert sich an das impo­san­te frei­ste­hen­de Back­stein­ge­bäu­de unmit­tel­bar neben der Pan­ke, die an die­ser Stel­le von einer brei­ten Brü­cke über­baut ist. Die Pan­ke ist für die Wed­din­ger “die Spree”. Auch die jüdi­sche Schrift­stel­le­rin Frie­da Mehl­er (*1871, +1943) nimmt die Pan­ke in ihrem klei­nen Kin­der­buch „Fei­er­tags-Mär­chen“ (erschie­nen 1935) über die wich­tigs­ten jüdi­schen Fest- und Fei­er­ta­ge auf.

Mose auf der Panke

In der ein­füh­ren­den Erzäh­lung zu „Fei­er­tags-Mär­chen“ wol­len die Geschwis­ter Peter und Mir­jam die Geschich­te von Mose (führ­te die Israe­li­ten aus Ägyp­ten durch die Wüs­te zu einer neu­en Frei­heit und Ein­heit) mit der Pup­pe von Mir­jam nach­spie­len. Sie legen die Pup­pe in ein Körb­chen aus der Spei­se­kam­mer, lau­fen damit die Trep­pen hin­un­ter in den Hof, wo hin­ten die Pan­ke vor­bei­fließt und wol­len sie schwim­men las­sen – wie es die Mut­ter von Moses tat und ihn über den Nil schwim­men ließ. Erst treibt der Korb fluss­ab­wärts, dann kippt er um und die Pup­pe wird vom Was­ser davon­ge­tra­gen. Nach einer Odys­see fischt ein Pan­ke-Rei­ni­ger die Pup­pe aus dem Was­ser und gibt sie einem armen Mäd­chen, das sich über die­ses Wun­der freut, denn es ist ihr Geburts­tag und sie hat­te sich sehn­lichst eine Pup­pe gewünscht.

„Die Pan­ke ist ein klei­nes Flüß­chen in dem gro­ßem Ber­lin, es fließt durch die Stadt, und die Kin­der ken­nen es von der Quel­le im Park an“, so Frie­da Mehl­er. Die Autorin lässt ihre Geschich­te unmit­tel­bar vor bzw. hin­ter der eige­nen Haus­tür spie­len. Sie wohnt zusam­men mit Juli­us Mehl­er, der Toch­ter Hele­ne und dem Sohn Lud­wig in dem impo­san­ten Back­stein­ge­bäu­de an der Bad­stra­ße. Das Miets­haus Arn­heim, wie das Haus Bad­stra­ße 40 auch heißt, ent­stand 1891–93. Die Woh­nun­gen waren für die Ange­stell­ten der Tre­sor­fa­brik S. J. Arn­heim gedacht, die gleich dahin­ter begann.

Briefkopf Tresorfabrik Arnheim im Wedding mit Wohnhaus Badstraße und Fabrik bis zur Osloer Straße
Brief­kopf Tre­sor­fa­brik Arn­heim im Wed­ding mit Wohn­haus Bad­stra­ße und Fabrik bis zur Oslo­er Straße

Vom Wed­ding in die Welt: Die Tre­sor­fa­brik Arnheim

Die jüdi­sche Fami­lie Arn­heim gehör­te zu Beginn des 19. Jahr­hun­derts mit zu den ers­ten, die in Ber­lin Kas­sen und Geld­schrän­ke her­stell­te. Ihr Unter­neh­men konn­te sich im auf­stre­ben­den Kai­ser­reich rasant ent­wi­ckeln und erlang­te einen aus­ge­zeich­ne­ten Ruf, denn die vie­len klei­nen Pri­vat­ban­ken und schnell expan­die­ren­de Waren­haus­ket­ten hat­ten einen erheb­li­chen Bedarf an Geldschränken.

Am Ende des 19. Jahr­hun­derts ver­ließ das Unter­neh­men die Rosen­tha­ler Stra­ße und errich­te­te ab 1890 im Wed­ding zwi­schen Oslo­er Stra­ße und Bad­stra­ße eine gro­ße Pro­duk­ti­ons­an­la­ge samt dem Wohn­haus für Ange­stell­te an der Bad­stra­ße 4041. Außer­ge­wöhn­lich sind die Fas­sa­den mit rotem Back­stein, gla­sier­ten far­bi­gem Klin­ker und nur dezen­tem Schmuck sowie das feh­len­de Hinterhaus.

Bis zum Ers­ten Welt­krieg konn­te das Unter­neh­men expan­die­ren. In den 1920er Jah­re wur­de der Kon­kur­renz­druck immer grö­ßer, gab es Streiks, Mas­sen­ent­las­sun­gen, Rechts­streits und 1938 die Ent­eig­nung der jüdi­schen Fami­lie. Das Fabrik­grund­stück wur­de zwangs­ver­stei­gert. Heu­te ste­hen vom ursprüng­li­chen Arn­heim­schen Gebäu­de­en­sem­ble noch die Shed-Hal­len und das Wohn­haus Bad­stra­ße 4041 sowie die noch älte­re Mühle.

Mehr als eine Woh­nung: Immer viel los in der Bad­stra­ße 40

Das Ehe­paar Mehl­er zog 1905 in die Bad­stra­ße 40 in den 3. Stock rechts (Ber­li­ner Adress­buch, 1906). Unbe­kannt ist, ob Juli­us Mehl­er bei Arn­heim ange­stellt war. Was mach­te das Leben von Juli­us und Frie­da Mehl­er im Wed­ding aus? Die pri­va­te Woh­nung der Mehl­ers wur­de in den 1920er Jah­ren zu einem wich­ti­gen Treff­punkt für die jüdi­schen Gemein­de­mit­glie­der im Wed­ding und Gesund­brun­nen. Vor allem Frie­da Mehl­er war in unter­schied­li­chen Frau­en- und Für­sor­ge-Ver­ei­nen aktiv und orga­ni­sier­te Tref­fen in der eige­nen Woh­nung. Sie führ­te ein in vie­ler­lei Hin­sicht moder­nes Leben als Mut­ter, akti­ves Gemein­de­mit­glied und Schriftstellerin.

Frie­da Mehl­er mach­te sich u. a. für den 1923 gegrün­de­ten Jüdi­schen Frau­en­ver­ein Wed­ding-Gesund­brun­nen stark, deren Vor­sitz sie vie­le Jah­re inne hat­te. Der Ver­ein hat­te 1926 cir­ca 180 Mit­glie­der, betreu­te 250 Für­sor­ge­fäl­le und klei­de­te 150 Kin­der ein. In der Woh­nung von Frie­da Mehl­er konn­ten Hilfs­be­dürf­ti­ge um Unter­stüt­zung bit­ten und es gab eine Klei­der­kam­mer. Dar­über hin­aus küm­mer­te sich der Frau­en­ver­ein um Cha­nuk­ka­be­sche­run­gen für Kin­der. Somit war Frie­da Mehl­er die ers­te Anlauf­stel­le für jüdi­sche Frau­en aus der Nach­bar­schaft, die Unter­stüt­zung brauch­ten. Dane­ben orga­ni­sier­te der Frau­en­ver­ein auch Vor­trags­aben­de. Im Mai 1929 sprach Rudi Nobel über das The­ma: „Zio­nis­ti­sche Ideen und Paläs­ti­na-Auf­bau“. Im Jahr 1932 hat­te der Ver­ein, noch immer unter der Lei­tung von Frie­da Mehl­er, 100 Mit­glie­der und erbrach­te sozia­le Arbeit in Ver­bin­dung mit dem Bezirks­wohl­fahrts­amt der Jüdi­schen Gemeinde.

Für das Jahr 1933 ist bekannt, dass in der Woh­nung von Frie­da Mehl­er mon­tags von 10 bis 12 Uhr eine Sprech­stun­de der Haus­frau­en-Aus­kunfts­stel­len des Ver­ban­des Ber­lin vom Jüdi­schen Frau­en­bund statt­fand, so eine Ankün­di­gung in der Jüdi­schen Rund­schau vom 11.10.1933. Unklar ist, was in die­ser Sprech­stun­de genau an Bera­tung statt­ge­fun­den hat. Im Janu­ar 1934 grün­de­te Frie­da Mehl­er die Frau­en­grup­pe des Reli­gi­ös-libe­ra­len Ver­eins der Bezirks­grup­pe Wed­ding-Rei­ni­cken­dorf. Erneut setzt sie ihr Enga­ge­ment für die Frau­en ein. Das ers­te rich­ti­ge Frau­en­tref­fen der Grup­pe fand am 14.6.1934 statt. Die Frau­en hör­ten einen Vor­trag von Stu­di­en­di­rek­tor Dr. I. Gut­mann über das The­ma „Wie liest ein Reli­gi­ös-Libe­ra­ler die Bibel?“.

Illustration Chanuka aus dem Buch Feiertags-Märchen, von Dodo Bürgner, 1935, S. 33
Illus­tra­ti­on Cha­nu­ka aus dem Buch Fei­er­tags-Mär­chen, von Dodo Bür­g­ner, 1935, S. 33

Die Schrift­stel­le­rin Frie­da Mehl­er: Eine jüdi­sche Mut­ter offen­bart ihr Leid

Frie­da Mehl­er wur­de in ihren 50er und sogar 60er Lebens­jah­ren als Autorin rich­tig bekannt und mach­te das Schrei­ben zum Lebens­in­halt. Im Jahr 1925 steht in einer Anzei­ge in der Cen­tral-Ver­ein-Zei­tung: „Fest­dich­tung und Thea­ter­auf­füh­run­gen, Frie­da Mehl­er, Bad­str 40“. Bei Frie­da Mehl­er konn­ten jüdi­sche Fami­li­en für beson­de­re Anläs­se schrift­stel­le­ri­sche Wer­ke in Auf­trag geben. Ihre Kar­rie­re begann jedoch bereits weni­ge Jah­re nach­dem ihr Sohn gebo­ren war. 1914 waren von ihr gesam­mel­te Cha­nu­ka-Auf­füh­run­gen her­aus­ge­bracht wor­den – eine Fort­set­zung von „Auf­füh­run­gen für Cha­nu­ka und Purim“ von 1910. Über den Inhalt heißt es: Ein Spiel für die Klei­nen, ein Cha­nu­ka-Lied, ein Cha­nu­ka-Leuch­ter etc. Also han­del­te es sich um eine Grund­aus­stat­tung fürs Cha­nu­ka­fest, damit Kin­dern eine Freu­de berei­tet wird und spie­le­risch an die­se wich­ti­ge Zeit im jüdi­schen Jahr her­an­ge­führt wer­den. Frie­da Mehl­er ver­fass­te auch Büh­nen­stü­cke u.a. für Cha­nu­ka (auf­ge­führt in Schu­len, Kin­der­hei­men, diver­se Kin­der­ein­rich­tun­gen zwi­schen Ber­lin und Wien), kur­ze Ver­se und künst­le­ri­sche Bei­trä­ge für Veranstaltungen.

In den 1930er Jah­ren tritt Frie­da Mehl­er als Buch­au­to­rin und Kolum­nis­tin her­vor. Es erscheint 1934 „Vom Wege“ – ein Buch mit Gedich­ten von Frie­da Mehl­er gewid­met „Allen jüdi­schen Frau­en und Müt­tern“. Ein Jahr spä­ter das Kin­der­buch „Fei­er­tags-Mär­chen“ mit Zeich­nun­gen von Dodo Bür­g­ner und 1937 erneut ein Buch mit Gedich­ten mit dem Titel „Wir“. Zur Erin­ne­rung: 1936 wur­de Frie­da Mehl­er 65 Jah­re alt. Im Gedicht­band „Wir“ ist ihr Haupt­the­ma das Schick­sal der ver­las­se­nen Müt­ter – der alten Gene­ra­ti­on – und die Trau­er dar­um, wenn die Kin­der aus dem Haus sind. Der Redak­teur Geor­ge Goetz kon­sta­tier­te im Jüdi­schen Gemein­de­blatt für die Syn­ago­gen-Gemein­de in Preußen/Norddeutschland in der Aus­ga­be vom 1.2.1938 dazu, dass es von Mehl­er sehr außer­ge­wöhn­lich sei, über das Schick­sal und das Lei­den der Müt­ter zu schrei­ben. Er ver­gleicht die Dich­tung mit einer Herbst­stim­mung, wenn­gleich die „all­um­fas­sen­de, war­me, müt­ter­li­che Lie­be und Stär­ke“ überwiegt.

Auch in ande­ren Auf­sät­zen beschäf­tig­te sich Frie­da Mehl­er mit der Los­lö­sung des Kin­des von der Mut­ter und umge­kehrt. In einem Text lässt sie einen jun­gen Mann einen sehn­suchts­vol­len Cha­nuk­ka-Brief aus Afri­ka an sei­ne Mut­ter schrei­ben. Dar­in beschreibt er den Tren­nungs­schmerz und dass er zu Cha­nuk­ka jede Ker­ze in Geden­ken an sei­ne Mut­ter ent­zün­den wird. So bekommt die Mut­ter die Auf­merk­sam­keit, die sie sich wünscht.

Portrait Ludwig Jakob Mehler, frühe 1930er Jahre
Por­trait Lud­wig Jakob Mehl­er, frü­he 1930er Jahre

Lud­wig Jakob Mehl­er: Sohn einer star­ken jüdi­schen Mut­ter wird Rabbiner

Lud­wig Jakob Mehl­er (*1907, +1945) wuchs im Wed­ding auf. Er lern­te als klei­ner jüdi­scher Jun­ge alle Stra­ßen und den Bad­stra­ßen-Kiez ken­nen. Das Enga­ge­ment der Mut­ter färb­te auf den Sohn ab. Er war im Ver­band der jüdi­schen Jugend­ver­ei­ne Deutsch­lands aktiv und lei­te­te von 1931 bis 33 die Jung­grup­pe Ber­lin-Ost. Außer­dem war er Mit­glied im Ver­ein Jüdi­scher Pfadfinder.

Etwas zeit­lich unklar ist sein Aus­bil­dungs­weg. In den 1920er Jah­ren schick­ten die Eltern ihn in die USA, wo er ein Stu­di­um am Hebrew Uni­on Col­lege in Cin­cin­na­ti auf­ge­nom­men hat. Dies setz­te er nach sei­ner Rück­kehr an der Hoch­schu­le (Lehr­an­stalt) für die Wis­sen­schaft des Juden­tums in Ber­lin fort. Hier lern­te er neben vie­len ande­ren hoch­ran­gi­gen Rab­bi­ner auch Leo Baeck (*1873, +1956) ken­nen. Anschlie­ßend ging er 1934 als jun­ger Rab­bi­ner nach Frank­furt am Main. Die nächs­te wich­ti­ge Sta­ti­on war Ams­ter­dam, wo er ab Som­mer 1934 maß­geb­lich am Auf­bau der neu­en libe­ra­len Gemein­de – LJG Ams­ter­dam – mit­wirk­te. Leo Baeck war einer sei­ner gro­ßen Für­spre­cher, denn er glaub­te, dass der jun­ge Mehl­er die libe­ra­le Bewe­gung prä­gen kann. In Ams­ter­dam such­te Mehl­er den Kon­takt zur Jugend und sprach schnell die nie­der­län­di­sche Sprache.

Leid, Abschied und vergessen

Die Nie­der­lan­de waren jedoch ab Mai 1940 für Juden genau­so unsi­cher wie Deutsch­land. Die Orte für jüdi­sche Got­tes­diens­te muss­ten per­ma­nent gewech­selt wer­den und fan­den am Ende nur noch im pri­va­ten Wohn­zim­mer statt. Der letz­te Got­tes­dienst wur­de am 9.7.1943 abge­hal­ten. Bis dahin hat­te Lud­wig Mehl­er zusam­men mit der Frau­en­be­we­gung alles getan, um die Mit­glie­der zu beglei­ten und Hil­fe da anzu­bie­ten, wo sie nötig war.

Zunächst Frie­da Mehl­er und spä­ter ihr Sohn wur­den 1943 in das Durch­gangs­la­ger Wes­ter­bork – bekannt als „gate­way to hell“ – gebracht – auch Anne Frank war vom 7.8.1944 bis zum 3.9.1944 in Wes­ter­bork inhaf­tiert. Frie­da Mehl­er wur­de von Wes­ter­bork ins Ver­nich­tungs­la­ger Sobi­bor gebracht, wo sie am 2.7.1943 ermor­det wur­de. Ihr Sohn starb am 10.4.1945 in Ber­gen-Bel­sen. Ihre Toch­ter Hele­ne emi­grier­te im Febru­ar 1939 allei­ne in die USA und über­leb­te die Shoa.

Zum Autor: Cars­ten Schmidt (Dr. phil.), pro­mo­vier­te am Fried­rich-Meine­cke-Insti­tut der FU Ber­lin. Sein Inter­es­sens­schwer­punkt für Stadt­ge­schich­te ver­folgt einen inter­dis­zi­pli­nä­ren Ansatz zwi­schen Gesell­schaft- und Archi­tek­tur­ge­schich­te. Er ist Autor des Buchs: Man­hat­tan Modern, Archi­tek­tur als Gesell­schafts­auf­trag und Aus­hand­lungs­pro­zess, 1929–1969, und freut sich über Anre­gun­gen und Kritik.

Carsten Schmidt

Zum Autor: Carsten Schmidt (Dr. phil.), promovierte am Friedrich-Meinecke-Institut der FU Berlin. Sein Interessensschwerpunkt für Stadtgeschichte verfolgt einen interdisziplinären Ansatz zwischen Gesellschaft- und Architekturgeschichte. Er ist Autor des Buchs: Manhattan Modern. Im Juni 2023 erschien sein neues Buch Bittersweet - Jüdisches Leben im Roten Wedding, 1871–1933 Zu finden ist er auch auf Twitter.

2 Comments Leave a Reply

    • Lie­ber Herr Blohm, vie­len Dank für das Feed­back. Schön wenn das The­ma auf Inter­es­se stößt. Der nächs­te Bei­trag zur jüdi­schen Geschich­te im Wed­ding kommt in 2 Wochen. Blei­ben Sie gesund!

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