Im Wedding soll eine neue zusammenhängende Grünfläche entstehen. Der Sprengelpark und der Pekinger Platz, die sich nahe des Nordufers befinden, sollen durch ein grünes Areal miteinander verbunden werden. Dazu wird die Kiautschoustraße auf einem Teilstück zwischen der Samoastraße und der bereits bestehenden Sackgasse für den Autoverkehr gesperrt und umgestaltet. Damit entsteht eine durchgehende Parklandschaft vom Sprengelpark bis zum Ufer des Schifffahrtskanals mit Platz zur Erholung und Freizeitgestaltung für die Menschen im Kiez.
Straße wird umgewidmet

Bisheriger Parkeingang an der Kiautschoustraße
Bisher dient die Kiautschoustraße vor allem als Parkplatz. Mit der Umsetzung der Pläne des Bezirks Mitte werden diese Stellplätze wegfallen, und der gesperrte Straßenabschnitt wird in eine grüne Zone umgewandelt. Umweltstadtrat Christopher Schriner (Grüne) betont die Vorteile des Projekts: „So entsteht eine zusammenhängende Grünanlage für die Menschen im Kiez mit mehr Möglichkeiten zur Erholung und Freizeitgestaltung.“
Der Sprengelpark wurde zwischen 2004 und 2008 als Kompensationsmaßnahme für den Bau der S-Bahnlinie S21 geschaffen. Nun werden weitere Maßnahmen auf Grundlage des damaligen Bebauungsplans umgesetzt.

Hier sollen die Autos zwischen den beiden Grünflächen verschwinden
Anwohnende können mitgestalten
Der Bezirk möchte die Nachbarschaft aktiv in die Gestaltung der neuen Grünfläche einbinden. Deshalb findet am Mittwoch, den 19. März 2025, eine Informationsveranstaltung statt. Interessierte sind eingeladen, ihre Ideen und Anregungen einzubringen.
Wann? Mittwoch, 19. März, 17:30 – 19:30 Uhr
Wo? Evangelische Osterkirche, Samoastraße 14, Berlin
Zusätzlich wird es eine Online-Beteiligung über die Plattform www.mein.berlin.de geben. Vom 19. März bis zum 16. April 2025 haben Berlinerinnen und Berliner die Möglichkeit, das Vorhaben zu kommentieren und eigene Ideen einzubringen.

Richtig tolle Idee! Bin begeistert davon.
Ganz vieles von Herrn Schriner geht in die richtige Richtung.
Jeder zusätzliche Quadratmeter Grünfläche lohnt sich.
Hoffentlich verschwindet damit irgendwann auch die ärgerliche, regelmäßige Sperrmüllecke am Ausgang/ Eingang des Sprengelparks an der Kiautschoustraße.
Lob an das SGA Mitte!
Im Nebensatz liegt doch die Sprengkraft!
„ Mit der Umsetzung der Pläne des Bezirks Mitte werden diese Stellplätze wegfallen, und …“
Leider werden mal wieder – wie sooft von den Grünen – keine Alternativen zum ruhenden Autoverkehr geschaffen!
Die Parkplatzsituation ist in diesem Bereich ohnehin schon katastrophal und dank dieser Umgestaltung werden nochmals zig Parkplätze entfallen!
Und nein – ein (Lasten-) Rad ist für viele keine Alternative! Weder für Gewerbetreibende noch für Lieferverkehr, Sozialdienste oder ältere Anwohner!
Schaff dein Auto ab, dann brauchst du auch keinen Parkplatz mehr.
Hallo Brian
so eine doofe Antwort …. kann nur jemand sein der möglicherweise noch etwas grün hinter den Ohren ist und halt kein Auto hat… egal warum
Ich zb habe noch nie ein Auto besessen, kann aber diesen Kampf gegen das Auto auch nicht nach voll ziehen
Nochmal mein Hinweis: egal wo man in dieser Stadt unterwegs ist , es stehen überall viel zu viele Autos herum und parken und niemand trennt sich von seinem Auto – auch nicht die, die das so vehement fordern, weil jeder seine gründe hat sein Auto behalten zu müssen und wenn es nur am WE ist um mit der Familie ins Grüne zufahren
Grüße
Es gibt keinen Kampf gegen das Auto, das ist einfach Framing durch konservative Politiker. Es gibt einen Kampf für faire Verteilung von Flächen. Bei 12,5 qm ist die Fläche jedes einzelnen Parkplatzes etwa 100'000€ wert. Wieso diskutieren wir überhaupt darüber ob es besser ist 50 Menschen diese Fläche für symbolische 20€ im Jahr zu verschenken oder einen Park für alle draus zu machen?! Ich hab übrigens auch ein Auto und finde es trotzdem unfassbar unfair.
Warum sollten Alternativen für Autos geschaffen werden? Der unhaltbare Zustand dass dem ruhenden Verkehr so unverhältnismäßig viel Platz eingeräumt wird wäre auch noch nicht zuende wenn die Hälfte der Parkplätze im Kiez entfallen würden. Die Grünen sind demokratisch legitimiert und die Bürger wollen nicht dass Alternativen für den ruhenden Verkehr geschaffen werden. Somit tun die Grünen nur wofür sie gewählt wurden.
Super Sache. Wundert mich nur weil für die Grünstreifenverbindung in der Lütticher und zum platzieren der seit Jahren versprochenen Barrieren in der Antwerpener Str. angeblich kein Geld da war. Das ist nicht als Neid gemeint, aber ein weiteres Zeichen, dass der Kiezblock bewusst nicht fertiggestellt wird.
Hier gab es bisher ja noch gar keine Baumaßnahmen.
Daher hinkt der Vergleich.
Ganz abgesehen davon würde ich mich auch drüber freuen wenn die Pläne für den Brüsseler Kiez endlich gänzlich umgesetzt würden.
Morjen allerseits
kleener Fehler am frühen Morjen es muss heißen http://www.mein.berlin.de
zwischen berlin und mein muss’n Punkt
ansonsten feine Sache mit der Grünfläche
Fehlerfreien Start in die Woche
Danke, haben wir geändert.