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In unserer Serie stellen wir die vier aussichtsreichsten Kandidat:innen für das Direktmandat (Erststimme) in Berlin-Mitte vor. Heute: Annika Klose
Annika Klose, aufgewachsen in Clausthal-Zellerfeld, zog mit 19 Jahren nach Berlin – ein Ort, der sie schon als Teenager faszinierte und in dem sie sich immer frei fühlte. Ihre erste eigene Wohnung fand sie 2011 am Schäfersee: 30 Quadratmeter, 230 Euro warm, mit Blick auf den Fernsehturm. In Berlin begann sie ihr politisches Engagement, setzte sich für Bildungsgerechtigkeit ein und studierte Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität.
Schon früh engagierte sich Klose in der Sozialpolitik, insbesondere für Geflüchtete, und war 2017 als Juso-Landesvorsitzende auf einer Seenotrettungsmission aktiv. Sie kandidierte für das Europaparlament und spezialisierte sich in ihrer politischen Arbeit auf Arbeit und Soziales, insbesondere auf das SGB II und XII sowie die Reform des Bürgergeldes.
Ihr Herzensthema: Arbeit und Soziales – das Bürgergeld als zentraler Baustein
Das Bürgergeld ist für Annika Klose ein entscheidender Schritt zur Armutsbekämpfung und zu einer gerechten Arbeitsmarktpolitik. Rund 90.000 Bürgergeldbeziehende im Bezirk waren von der letzten Reform betroffen. Kloses Ziel ist es, Menschen nicht nur finanziell abzusichern, sondern ihnen eine echte Perspektive zu geben.
"Es geht darum, Menschen in gute Arbeit zu vermitteln, nicht in Niedriglohnjobs. Jede Person sollte die Möglichkeit haben, eine Qualifikation oder Weiterbildung zu erhalten, um sich weiterzuentwickeln", betont Klose. Doch in den Jobcentern fehle es an Personal und finanziellen Mitteln. Gerade in Zeiten eines schwachen Arbeitsmarktes sei es wichtig, nachhaltige Perspektiven für Arbeitslose zu schaffen.
Ein Viertel der Bürgergeldempfänger in Berlin-Mitte sind Aufstocker, viele von ihnen Alleinerziehende oder Niedriglohnarbeiter. Klose sieht hier klaren Handlungsbedarf: "Die Löhne sind zu niedrig, die Mieten zu hoch. Wir brauchen einen Mietenstopp, damit Menschen nicht durch Wohnkosten ins Bürgergeld gedrängt werden." Sie habe sich dafür eingesetzt, dass die Möglichkeit eines Mietenstopps in das SPD-Wahlprogramm aufgenommen wurde – ein Thema, das für den Wedding besonders relevant sei.
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Abgrenzung zur CDU und demokratische Werte
Die Kritik der CDU, das Bürgergeld gleiche einem bedingungslosen Grundeinkommen, weist Klose entschieden zurück. "Das ist billiger Populismus. Natürlich kann man über Weiterentwicklungen diskutieren, aber mit Sanktionen allein schafft man keine positiven Anreize." Vielmehr müsse das Bürgergeld weiterentwickelt werden, um Menschen gezielt in den Arbeitsmarkt zu integrieren, statt sie unter Druck zu setzen.
Auch demokratische Werte sind Klose ein wichtiges Anliegen. Sie unterstützte den Antrag, die Verfassungsmäßigkeit der AfD durch das Bundesverfassungsgericht prüfen zu lassen. "Wenn sie eine demokratische Partei sind, brauchen sie keine Angst davor zu haben." Zudem setzt sie sich für eine Reform des Staatsbürgerschaftsrechts ein: "40 % der Menschen in meinem Wahlkreis haben keinen deutschen Pass und können nicht mitwählen. Das muss sich ändern."
Staatliche Infrastruktur stärken statt kaputtsparen
Für Annika Klose sind Investitionen in die soziale Infrastruktur essenziell. "Kitas, Schulen, Vereine und soziale Träger fördern das Miteinander. Diese dürfen nicht kaputtgespart werden." Sie setzt sich dafür ein, dass die Sozialpolitik weiterentwickelt wird und Menschen nicht nur unterstützt, sondern gefördert werden.
Mit ihrem Einsatz für Arbeit und Soziales, faire Löhne und bezahlbare Mieten kämpft Annika Klose um das Direktmandat in Berlin-Mitte. Ihr Ziel: Ein starkes soziales Netz, das niemanden zurücklässt.
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Hallo Herr Faust
Ja schon klar … der CDU Kandidat wird als Kandidat benannt bzw im Beitrag als Kandidat vorgestellt und eben nicht als Kandidatin….als Kandidatin werden auch nur Kanditatinnen benannt
Wir beide haben doch bestimmt im Biologieunterricht noch gelernt das es wieviel Geschlechter gibt?…. man das kann doch jetzt nicht wahr sein, oder !!??
doppelpunkt freies WE
Hallo Reinhard, noch mal: Die Serie heißt Kandidat:innencheck, weil eben zwei Geschlechter in EINEM Wort abgebildet sein sollten. Rein biologisch 🙂
Hallo
grrrr , noch mal so schreibt bzw redet niemand... dann heißt es eben zb: Wir stellen euch die Kandidaten und die Kandidatinnen vor.... das wäre dann so wie es immer war und immer sein wird meine lieben Damen und Herren vom Weddingweiser....rein Biologisch :))))) alles andere ist Blödsinn!!!
Ich glaube, wir kommen da an einen toten Punkt. Und wie wir unsere Serien nennen, entscheiden bei uns immer noch die Autor:innen und nicht die Leser:innen. Mit Doppelpunkt.
OK Boomer.
Diese Frau hat jetzt drei Jahre lang so getan, als wäre sie das per Erststimme gewählte MdB für den Wahlkreis Mitte. Beweis: Ihre Homepage.
Sie ist es nicht!
Und sie wird es auch diesmal nicht werden.
Hi Henning, Annika Klose IST Abgeordnete für Berlin-Mitte, nur eben nicht direkt gewählt. Berlin-Mitte IST ihr Wahlkreis, den sie mitrepräsentiert.
Auf ihrer Website, welche du als Beweis aufgeführt hast, steht nirgendwo, dass sie durch das Erststimmenergebnis gewählt wurde. Ich kann mich auch nicht daran erinnern etwas in diese Richtung je von ihr gehört zu haben.
Wenn du schon einen "Beweis" aufführst überprüfe den vorher doch bitte nochmal.
Morjen
bitte bitte hört auf mit den Doppelpunkten !!
Der Mensch dort auf dem Foto ist eine Frau und somit eine Kandidatin
in diesem Sinne
Da kommen doch noch mehr! Und ich glaube nicht, dass der CDU-Kandidat sich gern als Kandidatin bezeichnen lassen möchte 🙂