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“Elysium” – Weddinger Autorin über Nahtoderfahrung

10. Januar 2022
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Der Ret­tungs­sa­ni­tä­ter nimmt die Hand der Frau, die auf der Prit­sche liegt. Er weiß, wie es um sie steht. „Was Sie auch tun – gehen Sie nicht ins Licht.“ Die­ser Satz bleibt der jun­gen Frau Anne Dau­mann, die von einer Sekun­de auf die ande­re aus dem Leben geris­sen wird, noch im Ohr. Was tut man, wenn man weiß, dass man nur noch eini­ge Stun­den zu leben hat? Wel­che Rech­nun­gen will man noch beglei­chen? Wer ist einem wirk­lich wichtig?

So beginnt der stark auto­bio­gra­phisch gefärb­te Roman „Ely­si­um“ von Anke von Eck­staedt. Die Autorin, Jahr­gang 1973, lebt seit 2003 im Wed­ding. Bereits als Jugend­li­che beschäf­tig­te sich die gebür­ti­ge Ber­li­ne­rin mit ver­schie­de­nen Reli­gio­nen und Glau­bens­rich­tun­gen. Ihren Berufs­weg begann sie schon früh als Schau­spie­le­rin auf ver­schie­de­nen deut­schen Büh­nen. Ihr Inter­es­se, den Fra­gen von Leben und Tod auf den Grund zu gehen, hat auch im Erwach­se­nen­al­ter nicht nach­ge­las­sen. „Ich bin jeden Tag dabei, mein Leben und mich selbst neu zu erschaf­fen, ande­re Blick­win­kel zu fin­den und unge­wohn­te Wege zu beschrei­ten“ – so beschreibt Anke von Eck­staedt ihren spi­ri­tu­el­len Wer­de­gang. Inzwi­schen hat sie sich zur Hei­le­rin fort­bil­den las­sen und gibt Semi­na­re über „Die drei Rin­ge der Kraft“ oder „Matrix-Hei­lung“. Dadurch ist sie heu­te in der Lage, das Leben, die Lie­be, den Frie­den und die Hei­lung, die ihr selbst geschenkt wur­den, auch an Ande­re wei­ter­zu­ge­ben. „Ich bin davon über­zeugt, dass sich äuße­rer Frie­de nur ein­stel­len kann, wenn die Men­schen auch ihren inne­ren Frie­den gefun­den haben. Gna­de und Ver­ge­bung sind für mich die wich­tigs­ten Schrit­te auf die­sem Weg“, sagt Anke von Eckstaedt.

Trauerarbeit und Angstbewältigung

Das gro­ße The­ma, das die Autorin beglei­tet, solan­ge sie den­ken kann, ist die Bewäl­ti­gung der Angst in all ihren For­men. Sie ist über­zeugt, dass Men­schen mit ihren Ängs­ten nicht allein sind: „Die Gewiss­heit, dass alle Men­schen von Geist­we­sen umge­ben sind, hat mir immer Trost gespen­det und Kraft gege­ben“, sagt Anke von Eck­staedt. Auch bei der Beglei­tung von Ster­ben­den ist ihre eige­ne Erfah­rung mit dem Tod immer eine wich­ti­ge Inspi­ra­ti­ons­quel­le gewe­sen. Dadurch erhält ihr Buch eine authen­ti­sche und sehr per­sön­li­che Prä­gung, die weit über die rei­ne Dar­stel­lung eines Schick­sals­be­rich­tes hin­aus­geht und beim Leser einen tie­fen Ein­druck hin­ter­lässt. Die Fol­gen der Krank­heit, aber auch die Erfah­run­gen mit dem Tod, wer­den Anke von Eck­staedt wohl ein Leben lang beglei­ten. Durch das Buch „Ely­si­um“, das im Janu­ar 2022 neu erschie­nen ist, haben vie­le Men­schen die Mög­lich­keit, an ihren Erfah­run­gen teilzuhaben.

Hier kön­nen Sie das Buch bestellen:

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1062919048?ProvID=11000522&gclid=Cj0KCQjw0JiXBhCFARIsAOSAKqBhZLANxD56V0MI6k6Egk7ZtZ0FxUbiwloJ7TyUogPWsnX5vGNlIKYaAqafEALw_wc

ISBN 9−783755−759584

Man kann es es auch bei Ama­zon bestel­len oder bei jedem deut­schen Buchhändler.

Joachim Faust

hat 2011 den Blog gegründet. Heute leitet er das Projekt Weddingweiser. Mag die Ortsteile Wedding und Gesundbrunnen gleichermaßen.

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