„Ab nach Hause“ ist das erste fiktionale Filmprojekt an der Beuth Hochschule im Wedding. Der Film befindet sich momentan in der Vorproduktion und Finanzierungsphase. Da die Beuth Hochschule keine finanzielle Unterstützung bietet, sind die Studenten Viktor Kunze und Co. auf die Hilfe Dritter angewiesen. Von daher läuft seit dem 17. Juni eine Crowdfundingkampagne. Wer Interesse an dem Film hat und vielleicht sogar sein Foto im Hintergrund hängen haben möchte, ist herzlich dazu eingeladen hier zu spenden.
Der Film „Ab nach Hause“ handelt von der Psychose der 22-jährigen Gwenda ( Helena Houssay). Nachdem das Auto von ihr und ihren Freunden Theo (Jacob Ernst) und Lotta (Paula Obertz) nach einem Festival in der Pampa Brandenburgs geklaut wurde, versucht sie nach Hause zurückzufinden. Im Laufe dieser Reise treffen die drei Freunde viele verschiedene Personen, mit denen Gwenda sich rege Diskussionen über die Flüchtlingsthematik und die Existenz Gottes führt.
Nach und nach rutscht Gwenda immer weiter in ihre Psychose hinein. Schließlich ist sie davon überzeugt, die Welt, inklusive ihre Freunde Theo und Lotta, hätten sich gegen sie verschworen. Diese bemerken den Charakterwandel ihrer Freundin. Die Freundschaft der Drei wird stark auf die Probe gestellt.
Die Idee zum Drehbuch hat Viktor Kunze schon zwei bis drei Jahre gehabt. Inspiriert wurde er direkt durch sein Umfeld. Er selbst hat eine Psychose als Außenstehender miterlebt und die Auswirkungen gesehen. Da Psychosen nur selten in den Medien repräsentiert werden, möchte er einen Langfilm drehen, der Psychosen so realistisch wie möglich darstellt.
Menschen mit Psychosen sind nicht bedrohlich oder „außer Kontrolle“. Es ist wichtig darzustellen, dass sie fähig sind normal mit ihrem Umfeld zu interagieren. Dass Gwenda letztendlich ihrem Haus den Rücken zukehrt und in die Freiheit flieht, ist zwar ein stark romantisiertes Ende, soll aber untermalen, dass Menschen mit Psychose nicht in eine Klinik eingesperrt werden müssen.
Für das Projekt hat Viktor Kunze sich folgende Teammitglieder dazu geholt: Pia van den Bruck (Cutterin), Phillip Deutenbach (Produktion), Carlotta Monath (Ton), Regina Wiebe (Kamera) und Susan Peter (Szenenbildnerin). Alle studieren „Screen Based Media“ an der Beuth Hochschule für Technik. Das jahrgangsübergreifende Projekt ist als Abschlussfilm gedacht. Der Film entspricht in seiner Länge nicht der Norm, was das Team um Viktor als eine Herausforderung ansieht. Für sie ist es ein großes Experiment, das es so vorher nicht gab. Die Studenten wollen sehen, wie sie damit die bisherigen Grenzen sprengen können.
Ganz kurz ist auch der Wedding als Dreh-Location zu sehen! Die Flure der in Wedding liegenden Beuth- Hochschule dienen als das „Polizeipräsidium“.
Damit sie den Dreh im Herbst 2020 starten können, sind sie jedoch auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Zu diesem Zweck können Unterstützer sich auf Crowdfunding folgendes kaufen:
- Für 5€ – symbolische Punkte
- Für 10€ den Viewing Link
- Für 20€ wird man in der Danksagung erwähnt
- Für 25€ kriegt man Premiere Tickets und Poster
- Für 35€ die DVD mit Bonusmaterial
- Für 50€ eine von Hand verzierte Bauchtasche
- Für 70€ kann man sich seine Initialen auf das Autokennzeichenschild schreiben lassen
- Für 100€ hängt ein eigenes Foto im Hintergrund des „Polizeipräsidiums“, dies geht auch als Gruppenfoto
- Für 200€ erhält man das Supporter Package
- Für 250€ wird das Firmenlogo von Firmen benutzt
Mit ausreichender Finanzierung wird es dem Team möglich sein, den Film an das Filmfestival „Das kleine Fernsehspiel“ zu schicken. Der Finanzierungszeitraum ist vom 17.06 bis zum 15.07.2020. Bisher wurden schon 70% finanziert.
Es verbleiben 30 Prozent. eine Spende ist immer herzlich willkommen.
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