Am 5. Dezember 2013 öffnete die neue Müllerhalle ihre Pforten. Anwohner, die wegen der etwas düster geratenen Klinkerfassade depressiv verstimmt sind, können sich also bald wieder glücklich shoppen. Zugegeben: Auf den Entwürfen der neuen Halle sah das Gebäude irgendwie heller und freundlicher aus. Aber meine Güte, das war eben nur ein Entwurf. Und vielleicht gehörte es ja zum Konzept der Verantwortlichen, das Gebäude von außen so finster zu gestalten, dass man möglichst schnell ins Innere möchte, um sich vor dem Anblick zu schützen. Kann doch sein. Sollte dieses Konzept nicht aufgehen, könnte man zu Marketingzwecken einen Horrorfilm in der Halle drehen. Immerhin war dort wirklich mal ein Friedhof der Kuscheltiere und das Gebäude würde eine geeignete Fassade – pardon – Kulisse bieten. Aber Spaß beiseite, Müllerhalle. Wir wünschen dir einen glücklichen Start und ein gutes Weihnachtsgeschäft. Vergiss aber nicht, ein paar Lichterketten aufzuhängen – möglichst außen.
[…] gezeigt, wie das reale Gebäude im Unterschied zu den zuvor gezeigten Entwürfen deutlich höher, dunkler und mit weniger Fenstern versehen sein kann. Es kann am Ende sogar so anders aussehen, dass sich […]
Die neue Müllerhalle ist auch Architektonisch eine sehr gelungene Fassade. In Berlin hat man offensichtlich wenig Sinn für schöne Architektur. Fas jeder Neubau wird kritisiert, zu Dunkel, zu Groß und falscher Sinn für Nostalgie. Beginnend mit Hemmnissen und langen Bearbeitungszeiten bei Genehmigungsphasen innerhalb den seht statischen Berliner Behörden sind Berlin-Typisch, eine Stadt, die gerne auf Kosten anderer lebt, Stichwort Länderfinanzausgleich, kein Wunder, dass diese Stadt faktisch Pleite ist.
eine wahrlich “verhängnisvolle” Fassade, wünsch ich dir, liebe Mülllerhalle