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Radweg in der Müllerstraße:
Stadtteilvertretung mahnt Tempo beim Radwegbau an

500 Meter Radweg in der Müllerstraße sind nur ein Anfang. Die Stadtteilvertretung fordert mehr Engagement für das fehlende Teilstück.
Radfahren auf der Müllerstraße

Die Mül­lerstra­ße ist eine leben­di­ge Geschäfts­stra­ße mit vie­len Start- und Ziel­punk­ten für den Rad­ver­kehr. Eine siche­re Rad­in­fra­struk­tur ist hier nicht nur ange­bracht, sie ist seit lan­gem über­fäl­lig! Hier die Stel­lung­nah­me der Stadt­teil­ver­tre­tung Mül­lerstra­ße zum ange­kün­dig­ten Radwegbau. 

Stellungnahme

“Des­halb ist die Ankün­di­gung des Bezirks­amts Mit­te aus­drück­lich zu begrü­ßen, in den Abschnit­ten vom Leo­pold­platz bis S Wed­ding beid­sei­tig einen geschütz­ten Rad­weg noch vor der Wahl zum Abge­ord­ne­ten­haus im Sep­tem­ber 2021 zu errichten.

Mensch.müller hat­te in der Ver­gan­gen­heit immer wie­der auf die Gefah­ren für Rad­fah­ren­de hin­ge­wie­sen und Kon­zep­te für eine kon­kre­te Umset­zung eines geschütz­ten Rad­wegs an das Bezirks­amt sowie die Senats­ver­wal­tung für Umwelt, Ver­kehr und Kli­ma­schutz (Sen­UVK) über­ge­ben. Erfreu­lich ist, dass die Poli­tik die­sen For­de­run­gen nun teil­wei­se gerecht wer­den möch­te und plant, noch vor den umfäng­li­chen Bau­maß­nah­men der BVG an den Tun­nel­de­cken der U6 Sicher­heit für Rad­fah­ren­de zu schaffen.

Wo Licht ist, ist auch Schat­ten, denn 500 Meter Rad­weg sind nach mehr als 10 Jah­ren Pla­nungs­pha­se schlicht und ergrei­fend eines: zu wenig! Des Wei­te­ren klafft im Rad­weg­netz auch mit dem geplan­ten Rad­weg wei­ter­hin eine Lücke zwi­schen See­stra­ße – Schulstraße/Luxemburger Str. sowie ab der Lyn­ar­stra­ße bis zur Fenn­stra­ße bzw. Rei­ni­cken­dor­fer Stra­ße bis zur Lin­dower Stra­ße. Damit bleibt der ange­kün­dig­te Rad­weg nicht der gro­ße Wurf für ein durch­gän­gi­ges und attrak­ti­ves Rad­NETZ, son­dern ein Wed­din­ger Stückwerk.

Des­halb for­dert die Stadt­teil­ver­tre­tung vom Bezirks­amt Mit­te und Sen­UVK folgendes:

  • Den Rad­weg wie im vor­ge­leg­ten Kon­zept, wel­ches zusam­men mit Chan­ging Cities erar­bei­tet wur­de und dem Bezirk sowie der Senats­ver­wal­tung bekannt ist, durch­gän­gig zwi­schen U See­stra­ße und Rei­ni­cken­dor­fer Straße/ Fenn­stra­ße beid­sei­tig zu rea­li­sie­ren. Pla­nungs­pro­zes­se müs­sen so nicht dop­pelt voll­zo­gen wer­den und ein Rad­netz ent­steht, wel­ches den Namen verdient.
  • Das mitt­ler­wei­le bewähr­te Kon­zept der Pop-up-Bikela­nes nicht aus­zu­schlie­ßen. Hier­für gibt es kei­ne Sach­grund­la­ge und Pla­nungs­schrit­te kön­nen so deut­lich redu­ziert werden.
  • Beim Bau der Pro­tek­ti­ons­ele­men­te auf einen geeig­ne­ten Schutz von Rad­fah­ren­den zu ach­ten, sodass eine Befah­rung und Par­ken von PKW ver­hin­dert wird.

Mensch.müller geht mit den Ver­ant­wort­li­chen in den Dia­log und setzt sich wei­ter für durch­gän­gi­ge und siche­re Ver­kehrs­in­fra­struk­tur für alle ein.”

Mat­thi­as Bartsch, Stadt­teil­ver­tre­tung

weddingweiserredaktion

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  1. Lesetipp: Stadtteilvertretung mahnt Tempo beim Radwegbau an — Weddingweiser – Berlin, Fahrrad-City sagt:

    […] Rad­weg in der Mül­lerstra­ße: Stadt­teil­ver­tre­tung mahnt Tem­po beim Rad­weg­bau an—Weddingweiser […]

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