Soziale Distanz bewältigen – Corona-Coping

Wie geht es dir in die­sen Wochen? Fin­dest du aus­rei­chend Aus­tausch mit ande­ren Men­schen? Wie gehst du mit dem Weg­fall sozia­ler Struk­tu­ren in dei­nem Leben um? Kannst du The­men anspre­chen, die bedeu­tend für dich sind? Wor­über ist es schwer, zu spre­chen? Wor­über möch­test du dich trau­en, zu spre­chen? Die­sen Fra­gen wid­men sich die Wed­din­ger Chris­ti­an Möbi­us und Andrea Zsig­mond zum emo­tio­na­len und men­ta­len Aus­tausch wäh­rend der Coro­na­zeit – mit einer Online-Gruppe. 

Online-Support-Gruppe

In den kom­men­den Wochen fin­det eine regel­mä­ßi­ge Sup­port-Group via Zoom statt. In 1,5‑stündigen Grup­pen­sit­zun­gen tau­schen sich die Teil­neh­men­den dar­über aus, wie es uns in die­ser beweg­ten Zeit und mit den Umstel­lun­gen unse­rer Lebens­wei­sen geht. Als Teilnehmende*r ent­schei­dest du selbst, wie viel und was du in der Grup­pe sagen möch­test. Die Gruppenleiter*innen Andrea und Chris­ti­an tra­gen Sor­ge für eine ver­trau­ens­vol­le Grup­pen­at­mo­sphä­re, die abwech­selnd ver­tief­tes Ein­ge­hen auf ein­zel­ne Teil­neh­men­de und dyna­mi­schen Aus­tausch in der Grup­pe ermög­licht. Dabei wird eine ver­trau­ens­vol­le Atmo­sphä­re geschaf­fen, indem sich die Teil­neh­men­den ein­an­der Raum geben, als auch uns Raum neh­men, uns öff­nen und ein­an­der zuhö­ren. Andrea und Chris­ti­an ach­ten auf den Rah­men, geben Fra­gen hin­ein – sie beglei­ten und schüt­zen den Aus­tausch durch ihre Expertisen.

Andrea ist unter ande­rem Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Poli­tik­wis­sen­schaft­le­rin und Wei­ter­bil­dungs­kan­di­da­tin am Ber­li­ner Insti­tut für Grup­pen­ana­ly­se und arbei­tet  als Päd­ago­gi­sche Semi­nar­lei­tung bei der Deut­schen UNESCO-Kom­mis­si­on. Sie ist bio­gra­phisch und arbeits­be­dingt oft mit den The­men Diver­si­tät und gesell­schaft­li­che Macht­ver­hält­nis­se beschäf­tigt. Chris­ti­an ist Diplom-Päd­ago­ge, psy­cho­so­zia­ler Bera­ter, und eben­so Wei­ter­bil­dungs­kan­di­dat am Ber­li­ner Insti­tut für Grup­pen­ana­ly­se. Inhalt­li­che Schwer­punk­te sei­ner Arbeit sind psy­chi­sche Gesund­heit, Sozi­al­psych­ia­trie und psy­cho­so­zia­le Gesund­heits­ver­sor­gung, ins­be­son­de­re im Kon­text Migra­ti­on und Flucht.