Seit November dieses Jahres gibt es in der Reinickendorfer Straße einen Falafel-Imbiss mehr: „Green fresh Falafel“. Doch der Besitzer Ali Aba Torab unterscheidet sich von der Konkurrenz der Straße: Er vereint Café und Falafel.
Zufrieden blickt Torab auf seine neue Kühltheke: In bunten Schalen steht selbstgemachter Hummus neben Makkali und Avocadosoße. Aus diesen Zutaten bereitet der Gastronom Falafel und andere libanesische Gerichte zu. Die Falafel mache er nach einem Familienrezept und das wichtigste Gewürz dafür importiere er extra aus dem Libanon.
Das Auge isst mit
Dass das Restaurant noch vor wenigen Wochen ein Cafébetrieb war, ist kaum noch zu erkennen. Die hohe Kuchenvitrine gibt es nicht mehr, dafür präsentiert ein Getränkekühlschrank Ayran und Softgetränke. Der schwarz-weiße Schriftzug „The Cedar“ wurde durch „Green fresh Falafel“ ersetzt. Geblieben sind jedoch die große Kaffeemaschine und vor allem der gemütliche Charme. Dass Torab „The Cedar“ aufgegeben hat. lag für ihn vor allem an der Gegend, die für ein Café einfach noch nicht bereit sei.
Anders als andere Falafel-Imbisse
Dem Geschäftsführer sei vor allem der Spaß bei der Arbeit wichtig. Denn nur dann würden Köche auch aus Liebe kochen. Laut Torab ist der Libanon für das Essen bekannt – das würde immer nach dem Prinzip „Das Auge isst mit“ zubereitet. Auf die Frage, ob er privat auch mal Deutsch koche, antwortet er zunächst mit einem Schmunzeln und fügt dann hinzu: „Wir lieben deutsches Brot.“
Trotz der für den Wedding nahezu „klischeehaften“ Speise findet Torab sein Lokal „Green fresh Falafel“ ganz und gar nicht typisch. Denn er will seinen Laden für Nachbarn, Geschäftsleute und Touristen attraktiv machen. Absichtlich hätte er keinen arabischen Namen gewählt, sondern einen englischen, bei dem jeder wüsste, was er bekommt. Seine Kunden sollen außerdem weiterhin eine schöne Atmosphäre und guten Kaffee genießen können: „Essen und Kaffee gehören schließlich einfach zusammen“. Torab ist anzumerken,dass ihm ein hoher Qualitätsstandard wichtig ist. Mehrfach betont er, dass seine Speisen alle „homemade“ sind.
Reinickendorfer Str. 95, Instagram & Facebook
Öffnungszeiten: Täglich von 10 bis 22 Uhr
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