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Sporthalle Wiesenstraße ist wieder Wieselbau

20. Februar 2018
Wiesel-Vereinschefin Susanne Bürger (rechts) udn Schulleiterin Jane Natz bekommen den symbolischen Hallenschlüssel für die Sporthalle Wiesenstraße von Carsten Spallek. Foto: Bianca Bürger
Wie­sel-Ver­eins­che­fin Susan­ne Bür­ger (rechts) und Schul­lei­te­rin Jane Natz bekom­men den sym­bo­li­schen Hal­len­schlüs­sel von Cars­ten Spal­lek. Foto: Bian­ca Bürger

Zwei Jah­re lang konn­ten die Sport­hal­len in der Wie­sen­stra­ße und in der Kolo­nie­stra­ße nicht für den Sport genutzt wer­den. Sie wur­den ab 2015 zu Flücht­lings­not­un­ter­künf­ten, Schul- und Ver­ein­sport­ler muss­ten drau­ßen blei­ben. Schu­len und Ver­ei­ne stell­te die­se Umnut­zung vor gro­ße Pro­ble­me, muss­ten sie doch ihren Spiel­be­trieb umstel­len, Aus­weich­quar­tie­re fin­den und sehr krea­tiv sein, um den Rah­men­lehr­plan irgend­wie zu erfül­len. Nun ist eine der Hal­len, die Sport­hal­le Wie­sen­stra­ße 56, wie­der zurück an die Nut­zer über­ge­ben worden.

Nach­dem die Flücht­lin­ge die Hal­len ver­las­sen hat­ten, muss­ten sie zunächst saniert wer­den. Im Fal­le der Sport­hal­le in der Wie­sen­stra­ße hat das län­ger gedau­ert als gedacht. „Die ange­spann­te Markt­la­ge hat in den ver­gan­ge­nen Mona­ten dazu geführt, dass auf die Aus­schrei­bun­gen kei­ne Ange­bo­te ein­gin­gen und die Ver­ga­be­ver­fah­ren wie­der­holt wer­den muss­ten“, erklär­te Bezirks­stadt­rat Cars­ten Spal­lek bei der Rück­ga­be der Hal­le an Schu­le und Ver­ei­ne. Ins­ge­samt hat die Her­bert-Hoo­ver-Schu­le zwei Jah­re lang auf ihre Sport­hal­le ver­zich­ten müs­sen. „Ich bedaue­re es sehr, dass sich die Fer­tig­stel­lung ver­zö­gert hat, freue mich aber, dass jetzt die Sport­hal­le Wie­sen­stra­ße end­lich wie­der dem Schul- und Ver­eins­sport zur Ver­fü­gung gestellt wer­den kann“, sag­te Bezirks­stadt­rat Cars­ten Spallek.

Sporthalle Wiesenstraße 56-58 wurde Notunterkunft - Foto Andrei Schnell
Die Sport­hal­le Wie­sen­stra­ße war Not­un­ter­kunft und wur­de dann saniert. Foto: And­rei Schnell

Groß ist die Freu­de auch bei den Wed­din­ger Wie­seln. Die Hal­le in der Wie­sen­stra­ße ist die Heim­hal­le des Bas­ket­ball­ver­eins. Ende Janu­ar über­gab der zustän­di­ge Bezirks­stadt­rat Cars­ten Spal­lek nun den sym­bo­li­schen Hal­len­schlüs­sel an die Schul­lei­te­rin der Her­bert-Hoo­ver-Schu­le und an Wie­sel-Che­fin Susan­ne Bür­ger. Damit ende­te für die Wed­din­ger Wie­sel, die ihre Geschäfts­stel­le im Brun­nen­vier­tel haben, eine lan­ge War­te­zeit. Der Ver­ein mit 360 Mit­glie­dern hat­te zwei Jah­re lang impro­vi­siert, Trai­nings­zei­ten gekürzt und den Spiel­be­trieb umor­ga­ni­siert. Ent­spre­chend erleich­tert und froh war Susan­ne Bür­ger, dass der soge­nann­te Wie­sel­bau wie­der genutzt wer­den kann und sich die Situa­ti­on für die Bas­ket­bal­ler wie­der deut­lich ver­bes­sert hat.

Die Sport­hal­le war Ende des ver­gan­ge­nen Jah­res umfas­send saniert wor­den. Ein neu­er flä­chen­elas­ti­scher Fuß­bo­den wur­de ein­ge­baut, die Prall­wän­de und Gerä­te­räu­me, die Sani­tär­be­rei­che und die Umklei­den wur­den dabei saniert. Die tech­ni­schen Anla­gen wie Hei­zung, Lüf­tung, und Alarm­an­la­ge wur­den instand­ge­setzt. In dem Zusam­men­hang wur­de auch das Gründach berei­nigt. Die Bau­maß­nah­me kos­te­te ins­ge­samt rund 340.000 Euro.

Die zwei­te Sport­hal­le im Stadt­teil, die als Flücht­lings­not­un­ter­kunft genutzt wur­de, ist noch nicht wie­der nutz­bar. Das Ober­stu­fen­zen­trum KIM sowie Ver­ei­ne war­ten noch auf die Frei­ga­be ihrer Hal­le in der Kolo­nie­stra­ße im Sol­di­ner Kiez.

Fotos: Bian­ca Bür­ger,  And­rei Schnell

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