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GESCHLOSSEN: Die Pâtisserie GàTô

26. Oktober 2016
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Patisserie GaTo in der Nazarethkirchstraße. Foto Christoph Neubert.
Patis­se­rie GàTô in der Naza­reth­kirch­stra­ße. Foto: Chris­toph Neubert

Zunächst war es nur ein unauf­fäl­li­ges Schild am Fens­ter des Geschäfts in der Naza­reth­kirch­stra­ße 44: “Hier ent­steht eine fran­zö­si­sche Pâtis­se­rie”. Danach ging es Schlag auf Schlag – Stüh­le, Tische, ein Tre­sen. Bin­nen weni­ger Wochen erblüh­te das leer ste­hen­de Geschäft und es ent­stand GàTô. Wir wur­den neu­gie­rig und haben den fran­ko­pho­nen Zuwachs im ehe­ma­li­gen fran­zö­si­schen Sek­tor besucht. Fazit: Die­ses Café erwei­tert den kuli­na­ri­schen Hori­zont des Wedding!

© Gato Patisserie

Von außen gibt sich GàTô unauf­fäl­lig: kein Schild, kei­ne auf­fäl­li­ge Deko. Erst der Blick durch das gro­ße Fens­ter ver­rät, dass der Kiez um ein neu­es Café rei­cher ist. Innen strah­len vie­le klei­ne, far­ben­fro­he Lam­pen von der Decke, es domi­nie­ren die Far­ben Weiß und Gelb, außer­dem altes Mobi­li­ar, fran­zö­si­sche Chan­sons aus der Box, viel Holz und ein unauf­fäl­li­ger Tre­sen. In der Aus­la­ge fal­len sofort die fran­zö­si­schen Klas­si­ker auf: Made­lei­ne, Tar­te au citron, Pain au Cho­co­lat, Crois­sants, Käse-Sand­wi­ches und Quiche. Ein Schild ver­spricht: “alles hausgemacht”.

Detail im GàTô Foto Christoph Neubert.
Detail im GaTo. Foto: Chris­toph Neubert

Hin­ter dem Tre­sen arbei­ten Gabri­el­le und Tho­mas. Die bei­den Fran­zo­sen leb­ten bis vor einem Jahr noch in Paris. “Gabri­el­le ist Kon­di­to­rin, ich habe eine Aus­bil­dung zum Koch gemacht”, erzählt Tho­mas, wäh­rend er für die Gäs­te Milch­kaf­fee und Espres­so zau­bert. In Ber­lin waren die bei­den vor ein paar Jah­ren schon ein­mal, damals noch als Eras­mus­stu­den­ten. “Wir hat­ten seit­her immer die Idee, nach Ber­lin zurück­zu­keh­ren und dort etwas zu grün­den”. Die Ent­schei­dung für den Wed­ding als neue Hei­mat war auch schnell getrof­fen: “Wir leb­ten in Paris im 18. Arron­dis­se­ment, einem sehr mul­ti­kul­tu­rel­len Bezirk. So woll­ten wir in Ber­lin auch wie­der leben und haben das im Wed­ding auch gefunden.”

Und die Qua­li­tät? Die konn­te beim ers­ten Besuch über­zeu­gen. Wir hat­ten Cap­puc­ci­no und Espres­so, dazu Pain au Cho­co­lat und Sand­wi­ches. Auf dem Unter­tel­ler zum Kaf­fee lagen jeweils klei­ne Stück­chen Bai­sers. Alles frisch, sicht­bar selbst­ge­macht und sehr lecker.

Sessel im GàTô. Foto Christoph Neubert.
Ses­sel im GaTo. Foto: Chris­toph Neubert

Fazit des Besuchs: Ein klei­nes Café mit viel Poten­zi­al, das den kuli­na­ri­schen Hori­zont des Kiezes posi­tiv erwei­tert. Bleibt nur noch die Fra­ge, wofür GàTô eigent­lich steht? Tho­mas lächelt: “Für Gabri­el­le und Tho­mas natür­lich. Außer­dem klingt es wie Gâteau, das fran­zö­si­sche Wort für Kuchen”.

Fran­zö­si­sche Pâtis­se­rie GàTô, Naza­reth­kirch­stra­ße 44. Öffnungszeiten

Text und Fotos: Chris­toph Neubert

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4 Comments Leave a Reply

  1. Ich möch­te ergän­zen, dass es dort ein über­ra­schend-wun­der­ba­res Ange­bot an chi­ne­si­schen Tees gibt: Das ers­te Café in Ber­lin, in dem ich Lapsang.Souchon (chi­ne­si­schen Rauch­tee) gefun­den habe.
    Exquisit!

  2. Ama­zing french pastry and unbe­lie­va­ble cosy Cafê. It’s both deli­cious and com­fort­ing, sweet and refres­hing. It has a a baby care area and room for the strol­ler and books/toys for older kids. Very fami­ly friendly!
    超级好吃又实惠的地道法国甜品。咖啡厅里居然有一个儿童室满是玩具和儿童读物,几欧元就可以带着宝宝享受一个温暖惬意的午后时光。

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