Schon seit 2007 ist das Café Kado vielen als kleines S‑Bahn-Café im Bahnhof Humboldthain bekannt. Jetzt hat der beliebte Treffpunkt eine große Schwester bekommen – mitten im Kiez, in der Gerichtstraße. Und die hat es in sich: charmant, gemütlich und voller liebevoller Details.


Vintage trifft auf Frische
Schon beim Eintreten wird klar: Das Kado ist kein gewöhnliches Café. Aus den Lautsprechern klingt James Brown, an den Wänden hängen Erste-Hilfe-Kästen, alte Radios und eine Musiktruhe. Der Look ist bewusst im Vintage-Stil gehalten – und wirkt alles andere als kitschig. Für die Einrichtung zeichnet sich Kado-Gründer Kadir verantwortlich. Gemeinsam mit seiner Frau Faten hat er Möbel und Deko aus einem alten Haus in Brandenburg gerettet und in das Café integriert. Highlight: 73 Glühbirnen hängen von der Decke – jede einzelne mit Bedacht platziert.


Frühstück und frische Säfte – mit einem Lächeln serviert
Am Tresen steht Kadir, der zweite. Der Namensvetter und Mitarbeiter ist ab dem frühen Morgen vor Ort, um zu backen, Bagels und Sandwiches zu belegen und frische Säfte zu pressen. Seine gute Laune ist ansteckend. Zu den beliebtesten Angeboten gehören neben frisch gepressten Säften auch Kaffeespezialitäten, Matcha-Variationen sowie süßes und herzhaftes Backwerk.



Wer frühstücken will, wird besonders glücklich: Von Montag bis Freitag zwischen 9 und 15 Uhr sowie am Wochenende sogar von 7 bis 17 Uhr gibt es Eierspeisen, Frühstücksplatten und als Highlight das hausgemachte türkische Menemen – serviert mit einem fluffigen, leicht süßlichen Sesamring, auf den Kadir besonders stolz ist.


Betreiber Kadir und sein Namensvetter
Große Auswahl, viel Geschmack
Neben den Frühstücksangeboten gibt es auch eine täglich wechselnde Auswahl an Bowls und Salaten – mit Hummus, Auberginenpaste, Quinoa, Couscous, Bulgur oder Avocado. In der Vitrine warten Kuchen, Muffins und Cookies auf Naschkatzen.


Kaffee mit Herkunft
Beim Kaffee setzt das Kado auf Qualität und Herkunft. Die Bohnen kommen von der spanischen Marke Durban, deren Geschichte den Betreibern wichtig ist – ebenso wie bei allen anderen Produkten im Café. „Wir wollen wissen, woher unsere Zutaten kommen“, sagt Kadir.


Ein Hinterhoftraum in Planung
28 Sitzplätze im Gastraum, 15 weitere draußen – und bald noch mehr: Geplant ist ein Durchbruch zum Innenhof, der zu den schönsten im Wedding gehört. Dann wird man hier auch draußen in ruhiger Atmosphäre frühstücken, Kaffee trinken und verweilen können – ganz ohne Bahnhofstrubel.

📍 Café Kado
🗺️ Gerichtstraße 45, 13347 Berlin (Nähe S‑Bf Humboldthain)
🕰️ Täglich geöffnet von 6–20 Uhr
🚉 Standort auch im S‑Bahnhof Humboldthain
📷 @coffeekado_ auf Instagram