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Unter 73 Glühlampen:
Das Café Kado an der Weddinger Gerichtstraße

4. Juli 2025

Schon seit 2007 ist das Café Kado vie­len als klei­nes S‑Bahn-Café im Bahn­hof Hum­boldt­hain bekannt. Jetzt hat der belieb­te Treff­punkt eine gro­ße Schwes­ter bekom­men – mit­ten im Kiez, in der Gericht­stra­ße. Und die hat es in sich: char­mant, gemüt­lich und vol­ler lie­be­vol­ler Details.

Vin­ta­ge trifft auf Frische

Schon beim Ein­tre­ten wird klar: Das Kado ist kein gewöhn­li­ches Café. Aus den Laut­spre­chern klingt James Brown, an den Wän­den hän­gen Ers­te-Hil­fe-Käs­ten, alte Radi­os und eine Musik­tru­he. Der Look ist bewusst im Vin­ta­ge-Stil gehal­ten – und wirkt alles ande­re als kit­schig. Für die Ein­rich­tung zeich­net sich Kado-Grün­der Kadir ver­ant­wort­lich. Gemein­sam mit sei­ner Frau Faten hat er Möbel und Deko aus einem alten Haus in Bran­den­burg geret­tet und in das Café inte­griert. High­light: 73 Glüh­bir­nen hän­gen von der Decke – jede ein­zel­ne mit Bedacht platziert.

Früh­stück und fri­sche Säf­te – mit einem Lächeln serviert

Am Tre­sen steht Kadir, der zwei­te. Der Namens­vet­ter und Mit­ar­bei­ter ist ab dem frü­hen Mor­gen vor Ort, um zu backen, Bagels und Sand­wi­ches zu bele­gen und fri­sche Säf­te zu pres­sen. Sei­ne gute Lau­ne ist anste­ckend. Zu den belieb­tes­ten Ange­bo­ten gehö­ren neben frisch gepress­ten Säf­ten auch Kaf­fee­spe­zia­li­tä­ten, Matcha-Varia­tio­nen sowie süßes und herz­haf­tes Backwerk.

Wer früh­stü­cken will, wird beson­ders glück­lich: Von Mon­tag bis Frei­tag zwi­schen 9 und 15 Uhr sowie am Wochen­en­de sogar von 7 bis 17 Uhr gibt es Eier­spei­sen, Früh­stücks­plat­ten und als High­light das haus­ge­mach­te tür­ki­sche Mene­men – ser­viert mit einem fluf­fi­gen, leicht süß­li­chen Sesam­ring, auf den Kadir beson­ders stolz ist.

Betrei­ber Kadir und sein Namensvetter

Gro­ße Aus­wahl, viel Geschmack

Neben den Früh­stücks­an­ge­bo­ten gibt es auch eine täg­lich wech­seln­de Aus­wahl an Bowls und Sala­ten – mit Hum­mus, Auber­gi­nen­pas­te, Qui­noa, Cous­cous, Bul­gur oder Avo­ca­do. In der Vitri­ne war­ten Kuchen, Muf­fins und Coo­kies auf Naschkatzen.

Kaf­fee mit Herkunft

Beim Kaf­fee setzt das Kado auf Qua­li­tät und Her­kunft. Die Boh­nen kom­men von der spa­ni­schen Mar­ke Dur­ban, deren Geschich­te den Betrei­bern wich­tig ist – eben­so wie bei allen ande­ren Pro­duk­ten im Café. „Wir wol­len wis­sen, woher unse­re Zuta­ten kom­men“, sagt Kadir.

Ein Hin­ter­hof­t­raum in Planung

28 Sitz­plät­ze im Gast­raum, 15 wei­te­re drau­ßen – und bald noch mehr: Geplant ist ein Durch­bruch zum Innen­hof, der zu den schöns­ten im Wed­ding gehört. Dann wird man hier auch drau­ßen in ruhi­ger Atmo­sphä­re früh­stü­cken, Kaf­fee trin­ken und ver­wei­len kön­nen – ganz ohne Bahnhofstrubel.

Filia­le im S‑Bahnhof

📍 Café Kado
🗺️ Gericht­stra­ße 45, 13347 Ber­lin (Nähe S‑Bf Hum­boldt­hain)
🕰️ Täg­lich geöff­net von 6–20 Uhr
🚉 Stand­ort auch im S‑Bahnhof Hum­boldt­hain
📷 @coffeekado_ auf Instagram

Joachim Faust

hat 2011 den Blog gegründet. Heute leitet er das Projekt Weddingweiser. Mag die Ortsteile Wedding und Gesundbrunnen gleichermaßen.

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