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Eine Frage: Sind wir im Wedding dreckig?

27. Juni 2018
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Mei­nung Als ich vor fast drei Jah­ren in den Wed­ding zog, war das kei­ne Lie­be auf den ers­ten Blick, aber eine auf den zwei­ten. Die soll ja bekann­ter­ma­ßen län­ger hal­ten als die rosa­ro­te Wol­ken­ver­liebt­heit, bei der man schnell einer Selbst­täu­schung erliegt bezie­hungs­wei­se aller­lei Illu­sio­nen. Und was danach kommt, ist schnö­de Ernüch­te­rung. Bei mir und dem Wed­ding war es genau anders her­um. Am Anfang stand die Ernüch­te­rung, dann wuchs eine Lie­be auf den zwei­ten Blick.

Aber der Rei­he nach: Was mich zunächst abstieß, war der vie­le Dreck und Müll auf den Stra­ßen und dass es tag­täg­lich so aus­sah als wür­de ein jeder das, was er gera­de nicht mehr braucht, direkt aus dem Fens­ter schmei­ßen. Rumms! Wie­der ein alter Fern­se­her oder ein ver­schlis­se­ner Ses­sel, ein ram­po­nier­tes Regal oder kaput­ter Kar­ton mit zer­fetz­ten Kla­mot­ten. Man konn­te fast mei­nen, im Wed­ding herr­sche noch fins­te­res Mit­tel­al­ter, in dem man man­gels einer Kana­li­sa­ti­on auch Nacht­töp­fe gleich aus dem Fens­ter entleerte.

Auf den zwei­ten Blick aber war es doch so toll hier: Mit­ten im Zen­trum von Ber­lin und den­noch eine gro­ße grü­ne Oase wie der Hum­boldt­hain und sogar mit Som­mer­bad. Kunst- und Kul­tur­schaf­fen­de im alten Kre­ma­to­ri­um oder in der alten Fabrik in der Gericht­stra­ße 23. Oder das Tan­go­l­oft, in dem sich immer wie­der eine Welt der Lei­den­schaft erle­ben und sich der All­tag ver­ges­sen lässt. Ich genoss auch die vie­len tür­ki­schen Läden mit Humus oder lecke­ren Oli­ven. Wäre da eben nicht der vie­le Müll und Dreck.

Es dau­er­te nicht lan­ge, bis ich mir ein inne­res Bild mal­te, wie der Wed­ding aus­se­hen könn­te, wenn er denn sau­be­rer und grü­ner wäre. Die vie­len grau­en Beton­fas­sa­den schön bepflanzt, was nicht nur dem Auge, son­dern auch der Luft­qua­li­tät gut tun wür­de. Statt über­quel­len­der Abfall­kör­be und ver­müll­ter Spiel­plät­ze ein Quar­tier zum Wohl­füh­len. „Nicht nur träu­men, son­dern machen“, sag­te ich mir da und bewarb mich für den Quar­tiers­rat mit genau die­sem The­ma „Der Wed­ding sau­ber und grün“. Naja, ganz schön müh­sam der Ver­such, etwas zu ver­än­dern. Und täg­lich wie­der neu­er Müll und neu­er Dreck scheint die­ses Enga­ge­ment zu ver­höh­nen – wie­der und wie­der. War hier tat­säch­lich nichts zu machen? Sind wir im Wed­ding ein­fach dre­ckig und basta?

Drecksbilder an die zuständigen Stellen

Um das genau­er zu erfas­sen, star­te­ten wir die Akti­on, den Müll im Wed­ding mit Fotos fest­zu­hal­ten – jeder dort, wo er leb­te – und die­se Fotos dann an das Ordnungs­amt, die BSR und das Bezirks­amt Mit­te zu sen­den. Inter­es­sant, was dann pas­sier­te. Manch­mal kam gar kei­ne Reak­ti­on. Ein ande­res Mal woll­te man gern tele­fo­nie­ren. Der Nächs­te bat um ein Tref­fen vor Ort. Und dann kam die gute Nach­richt, man wol­le künf­tig „Was­te Wat­cher“ ein­set­zen und über­haupt mehr Geld für einen sau­be­ren und grü­nen Wed­ding ein­set­zen. War gera­de Wahl­kampf? Wie auch immer, eins ist ganz klar, genau das wür­de den Wed­ding lebens­wer­ter und attrak­ti­ver machen, denn nur gepfleg­te­Stra­ßen und begrün­te Vier­tel laden zum Ver­wei­len ein und zie­hen Gas­tro­no­mie und Gewer­be und Kun­den an.

Aktu­ell gibt es dafür noch eini­ge Hür­den zu über­win­den: War­um zum Bei­spiel fährt der gro­ße oran­ge BSR-Wagen zwar durch die Stra­ßen, aber danach sehen die­se noch genau­so ver­müllt und dre­ckig aus wie vor­her und die Abfall­kör­be sind auch nicht geleert? Wie kann es sein, dass die Kehr­ma­schi­ne zwei­mal mit Kra­wall den Geh­weg hoch und run­ter saust, doch sau­be­rer ist es danach immer noch nicht? Und stimmt es, dass die BSR gar kein Inter­es­se an effek­ti­ven Vor-Ort-Besei­ti­gun­gen haben kann, weil sie für jeden Ex­tra­einsatz viel mehr Geld bekommt und es sich also für sie lohnt, den Müll und Dreck lie­gen zu lassen?

Und wie­so ist der Link oder die App zum Ord­nungs­amt so umständ­lich per Kon­takt­for­mu­lar aus­zu­fül­len, dass es einer Ganz­tags­be­schäf­ti­gung gleich­kä­me, allein den Müll für nur eine Stra­ße zu mel­den, was man kei­nem ehren­amt­lich Enga­gier­ten zumu­ten kann. Und wäre es nicht ein ers­ter sinn­vol­ler Schritt, wenn BSR, Ord­nungs- und Grün­flä­chen­amt sowie das Bezirks­amt Mit­te nicht die Pro­ble­me vom einem zum Nächs­ten wei­ter­reich­ten, son­dern im Sin­ne der Sache gemein­sam koope­rie­ren würden?

Viel­leicht ist es ja Vor­schrift, der eine darf nur Kübel, der ande­re nur Stra­ße keh­ren, der Drit­te nur Abfall­ei­mer und der Vier­te nur den Bereich um die Bäu­me? Aber ist das nicht Ver­schwen­dung von Res­sour­cen und wäre es nicht bes­ser, wenn ein gro­ßes Müll­au­to alles mit­neh­men könn­te – bis auf den Sperr­müll, der viel­leicht tat­säch­lich extra ent­sorgt wer­den muss? In dem aktu­el­len Drecks­zu­stand des Wed­ding ist eine nach­hal­ti­ge Akti­on gefragt, die nur von allen – Behör­den, Ämtern und Enga­gier­ten – gemein­sam gemeis­tert wer­den kann.

Ganz nach dem Mot­to: Gemein­sam sind wir stark und gemein­sam bekom­men wir Dreck und Müll in den Griff. Wir vom Quar­tiers­rat haben uns vor­ge­nom­men, dran­zu­blei­ben. Scha­de, dass weder der Bezirks­bür­ger­meis­ter von Das­sel noch ande­re Ämter bis­lang wirk­sam reagiert haben. Aber die Hoff­nung stirbt zuletzt.

Text und Fotos: Ange­la Elis, Erst­ver­öf­fent­li­chung im Pan­ker 65 (02÷2018)

Gastautor

Als offene Plattform veröffentlichen wir gerne auch Texte, die Gastautorinnen und -autoren für uns verfasst haben.

18 Comments Leave a Reply

  1. Toll und wün­sche Dir Durch­hal­te­ver­mö­gen! Habe jah­re­lang ver­sucht den Vin­eta­platz sau­ber zu hal­ten und typi­scher Kom­men­tar einer Anwohnerin“hasdu Sozi­al­stun­den jekriegt?“. Jetzt bin ich nach Zehlen­dorf gezo­gen und das ist ein him­mel­wei­ter Unter­schied aber­KÄMP­FE WEITER!!!

  2. Ich habe in vie­len Städ­ten Deutsch­lands gewohnt. Gesund­brun­nen ist mit Abstand der größ­te Dreck­stall. Und das hat was mit Leu­ten zu tun, die hier woh­nen und nicht mit der BSR.

  3. Der Wed­ding ist eigent­lich eine Müll­kip­pe. Nach der Ver­wal­tung schrei­en, dass die­se den Müll ent­fernt, hal­te ich für den fal­schen Ansatz. Es sind die Bewoh­ner aus dem Wed­ding, die sich nicht für Ihre Umwelt inter­es­sie­ren und hier soll­te man anset­zen. Ich ver­ste­he nicht, war­um es im Prenz­lau­er Berg von Ord­nungs­amt Mit­ar­bei­tern nur so wim­melt – im Wed­ding habe ich seit 8 Jah­ren noch nie wel­che gese­hen. Ich wür­de einen Groß­teil in den Wed­ding beru­fen und Mit­men­schen, die ein­fach Ihren Müll in die Ecke pfef­fern, zwei­te Rei­he par­ken oder ihren Haus­rat ent­sor­gen zur Rechen­schaft zie­hen bzw. Erzie­hung durch Geld­stra­fe ein­füh­ren. Selbst­ver­ständ­lich muss das Ord­nungs­amt im Wed­ding durch Poli­zis­ten beglei­tet wer­den, da ein nicht unwe­sent­li­cher Teil der Bewoh­ner hier sehr schnell hand­greif­lich wird, wenn man Sie ver­bal auf einen Feh­ler anspricht. “Ich stech dich ab du scheiss Deut­scher” – immer schnel­le Schu­he anziehen (;

  4. Ich habe heu­te an das OA und sogar “Huma­na” geschrie­ben und um eine Lösung für das Klei­der – und Sperr­müll­cha­os in der Schul­stra­ße, direkt am “Him­mel­beet” zu bitten.
    Es macht mich so wütend, dass eini­ge Mit­men­schen ein­fach nicht ver­ant­wor­tungs­voll mit den Alt­klei­der­ton­nen umge­hen kön­nen. Eini­ge Male haben wir gese­hen wie die Ton­nen auf­ge­schlos­sen und ver­meid­lich “geleert” wer­den, das bedeu­tet, dass die Kla­mot­ten durch­wühlt wer­den und was nicht gebraucht ein­fach dane­ben geschmis­sen wird.
    Zudem zieht das Cha­os wei­te­re Schmutz­fin­ken an, die dann dort ihren Sperr­müll abladen. 

    Bin gespannt ob ich eine Ant­wort von Huma­na und dem OA erhalte.

  5. Ich hof­fe auch zum einen auf einen posi­ti­ven Effekt der Müll-Wat­cher. Aber auch von der Park­raum­be­wirt­schaf­tung. Denn dadurch läuft das Ord­nungs­amt öfter durch die Stra­ßen um mög­li­che Falsch­par­ker anzu­zei­gen. Aber die Damen und Her­ren des Ord­nungs­am­tes sind, ja nicht nur für Knöll­chen zuständig 😉

  6. Hier liest man über gute Vorbilder.

    Vor der Haus­tür hängt bei uns eine Müll­tü­te. Kom­me ich Heim und es liegt was im Ein­gangs­be­reich, wird es dar­in schnell ent­sorgt. Die Leu­te sehen sol­len es auch sehen. 

    Ist Gro­ßer Müll zu sehen, wird das OA informiert.

    Jetzt fehlt nur noch die Sen­si­bi­li­sie­rung der Übel­tä­ter. Es ist gut die Leu­te dar­auf hin­zu­wei­sen, auch wenn am Ende 10% sich bes­sern, ist es wie­der ein klei­ner Schritt. Es dul­den, daheim meckern und auf Grup­pen schimp­fen bringt kei­ne Ver­än­de­rung. Habe ich schin sel­ber getestet. 😉

    Je mehr mit­ma­chen, des­to höher ist ein Lern­ef­fekt mög­lich. Hart­nä­ckig­keit wird belohnt. Tue gutes und sprich darüber.

    Gene­rell wür­de ich es vllt. mal mit einer Pla­kat­ak­ti­on pro­bie­ren. Posi­ti­ve Sprü­che, Mehr­spra­chi­ge Infos wie und wo man ver­nünf­tig ent­sorgt und was wir von dem Müll hal­ten. Kei­ne Sank­ti­ons­an­dro­hung, son­dern erst­mal wit­zig informell.

    In Neu­kölln hat Frau Gif­frey es mit Müllshe­riffs zu einer Bes­se­rung geschafft. Auch eine Idee

    • Eine Pla­kat­ak­ti­on wäre toll.
      Es wäre aber wich­tig mei­ner Mei­nung nach, die Geschäfts­leu­te dafür ein­zu­span­nen, dass die zum Bei­spiel auch ihre Kun­den auf­klä­ren – Çarik Kuruy­e­mis auf der Mül­lerstra­ße druckt zB schon ewig ein Hin­weis auf Ihre Papiertütchen.

      Aber super wäre auch “coo­le” Unter­stüt­zer, die ver­schie­de­ne Bevöl­ke­rungs­grup­pen anspre­chen, für eine sol­che Akti­on zu gewin­nen. Ich kann nach­voll­zie­hen, dass mich als Jugend­li­cher irgend­ein (böse gesagt!) Hip­pie-Pla­kat total egal wär. Aber jemand, den ich respek­tier und nch­voll­zie­hen kann, das nehm ich eher wahr. 

      Viel­leicht kann man auch in den Schu­len ver­stärkt Auf­klä­rungs­ar­beit leis­ten. Kin­der haben zum Teil eine unge­heu­re und unter­schätz­te Macht über das Ver­hal­ten der Eltern – die Wer­be­indus­trie nutzt das nicht umsonst schon lan­ge erfolgreich.

  7. Dass hier öfter etwas auf der Stra­ße steht, hat den Vor­teil, dass man auch mal etwas mit­neh­men kann. Ich habe da schon so eini­ges noch brauch­ba­res gefun­den. Es ist halt auch ein Aus­druck von Armut: Rei­che Leu­te kau­fen neue Möbel und las­sen die alten dabei mit­neh­men. Ich wün­sche mir eine Sperr­müll­ab­fuhr, so wie es sie frü­her mal gab: Alle stel­len an einem bestimm­ten Tag das auf die Stra­ße, was sie nicht mehr brau­chen, und die BSR holt das ab. Dann wäre der Wed­ding an einem Tag zuge­müllt und nicht an 365 Tagen. Und wer kein Auto hat, hat ein Pro­blem, alte Möbel los­zu­wer­den: Abho­lung inner­halb von 2 bis 3 Wochen und Kos­ten von 100 Euro (BSR) sind kein Anreiz.

  8. mich nervt der Müll auch end­los und was ich über­haupt nicht ver­ste­hen kann, war­um die Leu­te immer alles auf die Baum­schei­ben legen. Park­plät­ze wer­den nie voll­ge­stellt. Ich habe such schon den ein oder ande­ren ange­spro­chen. Von Hips­ter bis Öko ist da alles dabei. Und dann noch blö­de Sprü­che von wegen, das holt doch die BSR sowie­so ab und das macht doch jeder. Dann wird auch immer alles schön vor Baum­schei­ben ande­rer Häu­ser gestellt. Aso­zi­al find ich das! Ich habe nicht ein­mal ein Auto und komm mir total bescheu­ert vor, wenn ich dann als gefühlt Ein­zi­ge mei­ne Sachen bei der BSR abge­be. Mir daf­ur extra ein Auto aus­lei­he und von denen dann noch an geblökt wer­de, wenn ich nicht alles toll sor­tiert habe.

  9. Das Müll­pro­blem ist für mich ein Zei­chen sozia­ler Ver­wahr­lo­sung. Solan­ge hier die Leu­te woh­nen, die hier woh­nen, wird es sich nicht ändern. Umer­zie­hen kann man hier nie­man­den, das muss man erken­nen. Es ist ein biss­chen wie bei Don Quichotte.

    • “Solan­ge hier die Leu­te woh­nen, die hier woh­nen, wird es sich nicht ändern.” – Da die sog. Gen­tri­fi­zie­rung in vol­lem Gan­ge ist, ist es nur noch eine Fra­ge der Zeit, bis die Bevöl­ke­rungs­tei­le aus­ge­tauscht sind, denen das Umfeld und die sozia­le Ver­ant­wor­tung scheiß­ege­al sind.
      Und wenn sich dann die Zuzüg­ler (v.a. aus des west­li­chen Bun­des­län­dern – Schwa­ben, Rhein­län­der…) hier nie­der­las­sen, wird es wohl auf­wärts gehen – mit den Mie­ten aber auch mit der Sau­ber­keit… Alles hängt mit allem zusammen…

      • „Solan­ge hier die Leu­te woh­nen, die hier woh­nen, wird es sich nicht ändern.“ Das war von mir in kei­ner Wei­se wer­tend gemeint. Im Wed­ding (und auch sonst in der Stadt) soll­te Platz für alle sein. Aber die Bewohner/innen machen den Dreck, der wird nicht aus dem Prenz­lau­er Berg übern Zaun geworfen.

        • Blöd­sinn. Das ging los als die BSR die Sperr­müll­ab­ho­lung ein­ge­stellt hat, und weni­ger für die Stra­ßen­rei­ni­gung aus­ge­ge­ben wurde. 

          Frü­her hab ich aller­dings auch öfter gese­hen, dass Geschäfts­in­ha­ber mor­gens oder Abends mal gekehrt haben. Aber das ist lang vor­bei, seit­dem in den Kiezen so vie­le Geschäf­te zuge­macht haben. Und bon den Kios­ken und Spiel­bu­den ist nix zu erwarten.
          Bei uns im Osram­kiez macht das nur noch Kral Dis­kont auf der Rei­ni­cken­dor­fer / Lie­ben­wal­der. Und Fri­seu­sa­lon Ute Leh­mann in der Oudenarder. 

          In den letz­ten Jah­ren ist es aber schon bes­ser geworden.
          Zum einen hängt das bestimmt mit ver­än­der­ter Bevöl­ke­rungs­struk­tur zusam­men. Ande­rer­seits sind man­che Stra­ßen neu ein­ge­stuft wor­den, und hier kommt die Kehr­ma­chi­ne jetzt öfter. Dafür sind unver­ständ­li­cher­wei­se Müll­ton­nen abge­baut worden.

      • Wer so einen schö­nen rhei­ni­schen Namen hat, soll­te nicht gegen Rhein­län­der wet­tern. Die machen die Stadt lus­ti­ger. Und ein biss­chen mehr bür­ger­li­ches Ver­ant­wor­tungs­ge­fühl täte dem Wed­ding gut.

  10. Lie­be Ange­la, gib nicht auf! Ich kom­me mir auch gera­de­zu schwach­sin­nig vor, weil ich (im Som­mer jeden­falls) jeden Tag mei­ne Run­de dre­he und den Müll ein­samm­le. Habe aber mit BSR nur sehr gute Erfah­run­gen. Sie sind sehr hilfs­be­reit. Ich wer­de von den Nach­barn laut­stark (in Wed­ding ist halt alles laut­stark..) ange­pö­belt “weil es ja nicht nor­mal ist was ich da mache”.. Ach ja.. so konn­te der Nach­bar sei­nen Frust los­wer­den. Aber ich gebe es nicht auf – ich möch­te wenn ich aus mei­nen Fens­tern sehe nicht Müll­hal­de neben Müll­hal­de sehen und die Nach­barn so zu erzie­hen, dass sie ihren Müll nicht so ent­le­di­gen? Gib´s auf! Wenn ich jeman­den anspre­che (Hun­de­ka­cke, Müll o.ä.) schau­en mich ent­we­der unschul­di­ge Augen an “ICH??? Ich war es nicht! – das haben mei­ne Kin­der auch immer gesagt, als sie klein waren. Oder ich wer­de ange­pampt und bedroht.. Aber wie Du – ich woh­ne den­noch ger­ne hier!

  11. Auch mich nervt der Müll unglaub­lich. Mei­ne Erfah­run­gen mit dem OA sind jedoch eher posi­tiv, in der Regel wird inner­halb von 3 Tagen Sperr­müll entsorgt.
    Aber: neu­er Müll ist auch umge­hend wie­der da und ich bin der Mei­nung, dass für einen schö­ne­ren Wed­ding weder BSR noch OA zustän­dig sind son­dern die Men­schen die hier leben. Hier muss ein Umden­ken erfol­gen und ALLEN bewußt wer­den, dass das gedan­ken­lo­se ent­sor­gen extrem unso­zi­al ist.

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