Es ist eine gute und wichtige Sache und da machen alle gern mit: Gesicht zeigen und sich gegen Ausgrenzung und Rassismus positionieren. Das City Kino Wedding ist dabei, verschiedene Projekte aus der Fabrik Osloer Straße, die beiden Quartiersmanagements im Brunnenviertel, das Familienzentrum in der Wattstaße, Gangway e.V., der teeny Musik treff und das Paul-Gerhard-Stift. Die Liste der lokalen Teilnehmer bei den Aktionswochen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus ist noch viel, viel länger. Gemeinsam setzen Gruppen aus Wedding und Moabit zwischen dem 10. und dem 26. März mit vielen Veranstaltungen ein Zeichen.
Zwei Wochen lang wird es Filmvorführungen, Diskussionen zu Alltagsrassismus, ein Handlungstraining gegen rechtspopulistische Argumetationsstrategien oder ein Graffitiprojekt für Jugendliche geben. Thematische Führungen sind geplant, ebenso ein Musik-Workshop für Mädchen unter dem Motto “Zusammen gegen Rassismus“. Auf dem Programm stehen auch eine “Stammtischkämpfer*innen-Ausbildung“, der Poetry Slam “Slammen gegen Rassismus“, ein interkultureller Brunch und vieles mehr. Alle Termine und Details stehen im Wochen_gegen_Rassismus_Programm 2018.
Der Auftakt der Aktionswochen in Wedding und Moabit findet am Sonnabend, den 10. März um ab 18 Uhr in der Nachbarschaftsetage der Fabrik Osloer Straße (Osloer Straße 12) statt. Die Teilnehmer erwartet die türkisch-deutsche Theatervorfühung “Die NSU-Monologe” der Bühne für Menschenrechte mit anschließender Diskussion. Einlass ist um 17.30 Uhr.
Bereits im vergangenen Jahr hatten fast 50 Initiativen, Gruppen und Einrichtungen aus dem Wedding und aus Moabit bei den Aktionswochen Gesicht gezeigt. Nun beteiligt sich das Bündnis Zusammen gegen Rassismus Wedding & Moabit erneut. Koordiniert werden die Veranstaltungen im Stadtteil vom Projekt Demokratie in der Mitte und der Netzwerkorganisation Misch mit! sowie dem Verein Narud.
Die Veranstalter von Demokratie in der Mitte sagen: „Es ist uns sehr wichtig weiter an Zusammen gegen Rassismus zu arbeiten. In diesen Zeiten, in denen weltweit Menschen Politiker*innen wählen, die für Nationalismus und ausgrenzende politische und soziale Konzepte stehen, müssen wir alle Solidarität zeigen und gemeinsam gegen Diskriminierung aktiv werden. Im letzten Jahr haben wir mitgeholfen, offene Räume für Begegnungen, Diskussionen und Kreativität zu schaffen und Gelegenheiten zu geben Ideen, Ansichten und Überzeugungen auszutauschen. Wir hoffen, das auch in diesem Jahr zu erreichen.“
Kontakt: Demokratie in der Mitte, Bettina Pinzl/Lina Respondek, E‑Mail: [email protected], Telefon: (030) 495 005 26 sowie Misch mit!, Claire Pfromm, (0176) 344 89 506, E‑Mail: [email protected], Aktuelles: www.facebook.com/zusammengegenrassismus