Ich empfehle besonders im Sommer den Humboldthain. Der Park ist riesengroß, etwa so groß wie 40 Fußballfelder. Es gibt viele Dinge, die man erkunden kann. Eine Empfehlung von Jakob (8 Jahre), ursprünglich geschrieben für das Kiezmagazin im Brunnenviertel.
Im Humboldthain gibt es einen Wasserlauf, ein Sommerbad mit großer Rutsche und den Bunkerberg. Der Weg hoch ist steil, lohnt sich aber. Wenn man oben ist, kann man die halbe Stadt sehen. Außerdem ist im Humboldthain ein Rosengarten. Er hat schöne Beete und Geheimwege. Für den Winter gibt es eine coole Rodelbahn auf dem zweiten Bunkerberg.
Am Ausgang in der Nähe vom Sommerbad ist eine schöne Krokuswiese, die im Frühling bunt blüht – schön krokussig. In der Mitte des Parks ist eine große Liegewiese. Dort wird gespielt, zum Beispiel Wikingerschach oder Boule. Artisten üben dort auf dem Seil zu balancieren oder mit den Jonglierbällen. Die meisten machen Picknick. Grillen ist aber verboten! Es gibt vieles, das man im Park machen kann. Man kann aber auch einfach nur spazieren gehen. Für Kinder gibt es Spielplätze. Der schönste ist der an der Liegewiese. Manchmal kommt dort ein Eisladen auf dem Fahrrad vorbei. An der Gustav-Meyer-Allee ist ein Abenteuerspielplatz. Dort kann man manchmal Pizza backen, obwohl ich das noch nie ausprobiert habe.
Ich gehe im Humboldthain am liebsten auf den Bunkerberg oder am Wasserlauf entlang. Außerdem mag ich den Humboldtsteg, die rote Brücke. Dort kann man die Züge beobachten, die vom Bahnhof Gesundbrunnen kommen oder dorthin fahren. Schön ist, dass man im Humboldthain gar nicht merkt, dass man mitten in der Stadt ist, weil es so grün ist und überall so viele große Bäume stehen. Im Sommer ist das halbe Brunnenviertel im Humboldthain.
Text und Fotos: Jakob Hensel (8 Jahre)
Wir übernehmen diesen Text aus dem Kiezmagazin brunnen, Ausgabe 2/2017. Vielen Dank! Mehr über die Bürgerredaktion, die das Magazin herausgibt, steht auf dem Redaktionsblog www.brunnenmagazin.wordpress.com