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Uferstudios: AUSUFERN ist zurück

31. Mai 2018

Anknüp­fend an die erfolg­rei­che Aus­ga­be in den ver­gan­ge­ne­nen Jah­ren lädt die Pro­gramm­rei­he “Aus­ufern” von Juni bis Sep­tem­ber wie­der zu Kunst­pro­jek­ten in die Ufer­stu­di­os und deren Umge­bung ein. Immer an den ers­ten vier Tagen des Monats und immer ein­tritts­frei prä­sen­tiert die Rei­he auch in die­sem Jahr wie­der Tanz­ver­an­stal­tun­gen an der Bad­stra­ße. Und auch den Nach­bar­schafts­floh­markt gibt es in die­sem Jahr wieder. 

© Jis­ka Morgenthal

Frei­tag, 01.06. ǀ 17.30 Uhr ǀ im Hof der Uferstudios

Tänze im Hof: Bal Folk
Gemein­sam tan­zen, offen für alle, gra­tis und draußen.
mit  Joli­ka Suder­mann-van den Berg und Mar­teen van den Berg

An jedem 1. der Mona­te Juni, Juli, August und Sep­tem­ber sind alle Tanz­be­geis­ter­ten – ob jung oder alt, mit und ohne Tanz­er­fah­rung – herz­lich ein­ge­la­den, im Hof der Ufer­stu­di­os das Tanz­bein zu schwin­gen! Wech­seln­de Ber­li­ner Cho­reo­gra­fen-Tan­dems laden alle Inter­es­sier­ten dazu ein, ihre jeweils unter­schied­li­che Tanz­pra­xis spie­le­risch ken­nen­zu­ler­nen und sich aus­zu­tau­schen. Los geht es am 1.6. mit Bal Folk und Live­mu­sik, ange­lei­tet von Joli­ka Suder­mann-van den Berg und Mar­teen van den Berg.

Bal Folk ist ein gene­ra­ti­ons­über­grei­fen­des „Tanz­fest“ das Kreis‑, Paar- und Rei­hen­tän­ze wie Mazur­ka, Wal­zer, Cha­pel­loi­se u.a. in sich ver­eint. Ursprüng­lich aus Frank­reich kom­mend, wird Bal Folk unter Ein­fluss zeit­ge­nös­si­scher musi­ka­li­scher und tän­ze­ri­scher Ele­men­te mitt­ler­wei­le euro­pa­weit mit gro­ßer Freu­de getanzt.

Künst­le­ri­sche Lei­tung: Lea Martini
Mit: Joli­ka Suder­mann-van den Berg & Mar­teen van den Berg


Sams­tag, 02.06. | 13.00 bis 18.00 Uhr ǀ im Hof der Uferstudios

Nach­bar­schafts­floh­markt
Ein nicht­kom­mer­zi­el­ler Floh­markt ohne Gewer­be­trei­ben­de, dafür mit per­for­ma­ti­ven Elementen.

AUSUFERN lädt ein zum gro­ßen Nach­bar­schafts­floh­markt! Gemein­sam kann hier gestö­bert, ver­kauft, gekauft und getauscht wer­den. Neben­bei gibt es an die­sem Tag zudem Per­for­man­ces zu ent­de­cken. Der Ein­lass beginnt um 12.00 Uhr, der Ver­kauf um 13.00 Uhr. Wer mag, bringt einen Kuchen mit, um die­sen nach­bar­schaft­lich zu tei­len. Eine Anmel­dung wird nicht benö­tigt und es gibt kei­ne Stand­ge­bühr. Da nur eine begrenz­te Anzahl an Tischen vor­han­den ist, kön­nen Tische auch ger­ne mit­ge­bracht werden.


Sams­tag, 02.06. | 16.00 bis 17.00 Uhr ǀ Stu­dio 2 | Uferstudios

Hans im Glück
Komm, wir tau­schen! – Eine künst­le­ri­sche Videoreportage
von Peter Stamer

Für ihr Pro­jekt „Hans im Glück“ arbei­ten Peter Stamer und sein Kame­ra­mann Kike Gar­cia mit dem inter­kul­tu­rel­len Zen­trum MÄDEA der Stif­tung SPI zusam­men, das für ihre Thea­ter­pro­jek­te drin­gend Unter­stüt­zung bei der Anschaf­fung von Büh­nen­schein­wer­fern benö­tigt. Die Mäd­chen und jun­gen Frau­en von MÄDEA stel­len den bei­den AUS­UFERN-Künst­lern eine klei­ne, von ihnen hand­ge­mach­te Skulp­tur zur Ver­fü­gung. Die­se dient als Aus­gangs­ob­jekt für eine auf drei Mona­te ange­leg­te Mam­mut­auf­ga­be: Ab dem 2. Juni ver­sucht das Duo von „Hans im Glück“ Men­schen zu fin­den, die dabei hel­fen, die Skulp­tur in einer Ket­te von Tausch­ak­tio­nen gegen jeweils höher­wer­ti­ge Gegen­stän­de ein­zu­tau­schen. Wird es ihnen am Ende gelin­gen, die benö­tig­ten Thea­ter­lam­pen zu bekommen?

„Hans im Glück“ ist als künst­le­ri­sche Video­re­por­ta­ge ange­legt, die durch Tausch­ak­tio­nen Men­schen des Kiezes und deren Lebens­um­stän­de, ihr Ver­ständ­nis von Glück, von Reich­tum und Wert­vor­stel­lun­gen portraitiert.

Am 2. Juni, 1. Juli und 3. August stel­len Peter Stamer und Gäs­te den jewei­li­gen Stand der Din­ge im Rah­men der Pro­gramm­rei­he AUSUFERN vor.

Künst­le­ri­sche Lei­tung & Regie: Peter Stamer
Kame­ra & Ton: Kike Garcia


Foto (C) Joseph Plotzki
© Joseph Plotzki

Sonn­tag, 03.06. | 17.00 Uhr ǀ Stu­dio 14 | Ufer­stu­di­os Deutsch Premiere
Mon­tag, 04.06. | 19.00 Uhr ǀ Stu­dio 12 | Uferstudios
In deut­scher und eng­li­scher Sprache

UNDER | STAND 
Ein inter­ak­ti­ver „Action-Dia­log“ über Rassismus
von Dana Caspersen

Wie ent­steht Ras­sis­mus in unse­rer Gesell­schaft? Und wie kön­nen wir uns Ras­sis­mus entgegenstellen?
UNDER | STAND ist ein ‚Action’-Dialog über Ras­sis­mus, Aus­gren­zung  und Dis­kri­mi­nie­rung. Er bie­tet die Mög­lich­keit, Ras­sis­mus zu reflek­tie­ren, sich dazu aus­zu­tau­schen und sich zu ver­bin­den. Ent­wi­ckelt von der Cho­reo­gra­fin, Kon­flikt-Spe­zia­lis­tin und Tän­ze­rin Dana Cas­per­sen wer­den die Teilnehmer*innen ange­lei­tet, mit ein­fa­chen Aktio­nen wie Gehen, Klat­schen, Ges­tik und Spra­che kol­lek­tiv und indi­vi­du­ell neue Per­spek­ti­ven zu eröff­nen und kom­ple­xe, sozia­le Erfah­run­gen nach­voll­zieh­bar und auch ver­än­der­bar zu machen. Der Kör­per – einer der signi­fi­kan­tes­ten Grün­de und Orte von Vor­ein­ge­nom­men­heit in ras­sis­ti­schen Sys­te­men – wird hier zum Fun­da­ment für Kommunikation.

Die Ver­an­stal­tun­gen sind für alle Inter­es­sier­ten offen, bar­rie­re­frei und kos­ten­los zugänglich.

Künst­le­ri­sche Lei­tung & Regie: Dana Caspersen


Mon­tag, 04.06. bis 06.06. | 11.00 bis 16.00 Uhr | Stu­dio 2 | Uferstudios

PSR Workshop
Chan­ging the Con­ver­sa­ti­on in Conflict
mit Dana Caspersen

In die­sem 3‑tägigen pra­xis­ori­en­tier­ten Work­shop ver­bin­det Kon­flikt­spe­zia­lis­tin und Cho­reo­gra­fin Dana Cas­per­sen Prak­ti­ken und Ideen aus dem Bereich der Kon­flikt­stu­di­en und Metho­den aus der Cho­reo­gra­phie. Die Teilnehmer*innen wer­den cho­reo­gra­fi­sche Kate­go­rien von Ent­schei­dun­gen sowohl auf indi­vi­du­el­ler wie auch auf sys­te­mi­scher Ebe­ne unter­su­chen und aus­pro­bie­ren wie cho­reo­gra­fi­sche Her­an­ge­hens­wei­sen bei der Gestal­tung und Durch­füh­rung par­ti­zi­pa­ti­ver Events und For­ma­te ein­ge­setzt wer­den kön­nen. In einem geführ­ten prak­ti­schen Pro­zess wer­den Skiz­zen für neue phy­si­sche Model­le par­ti­zi­pa­to­ri­scher Events ent­wor­fen. Gleich­zei­tig wird dar­an gear­bei­tet, die eige­nen Fähig­kei­ten zu stär­ken, sich in Kon­flikt­si­tua­tio­nen pro­duk­tiv zu engagieren.

Der Work­shop ist kos­ten­frei. Ver­bind­li­che Anmel­dung unter:  [email protected]

Der Work­shop ist Teil des Per­for­mance Situa­ti­on Room , der im Rah­men von Life Long Bur­ning mit Unter­stüt­zung des Kul­tur­pro­gramms der Euro­päi­schen Uni­on durch­ge­führt wird. Er wird geför­dert durch DEMOKRATIE IN DER MITTE im Rah­men des Bun­des­pro­gramms „Demo­kra­tie leben!“ im Auf­trag des Jugend­am­tes Mit­te. Der Work­shop wird ver­an­stal­tet von AUSUFERN – einer Pro­gramm­rei­he der Ufer­stu­di­os, in Koope­ra­ti­on mit Kuringa, geför­dert durch die Ber­li­ner Senats­ver­wal­tung für Kul­tur und Europa.


Frei­tag, 01.06. | Öff­nungs­zei­ten: 19.00 bis 21.00 Uhr | Stu­dio 1 | Ufer­stu­di­os Premiere
Sams­tag, 02.06. und Sonn­tag, 03.06. | Öff­nungs­zei­ten: 15.00 bis 17.00 Uhr ǀ Stu­dio 1 | Uferstudios
Mon­tag, 04.06. | Öff­nungs­zei­ten: 18.00 bis 20.00 Uhr ǀ Stu­dio 1 | Uferstudios

Wun­der­kam­mer
A coll­ec­tion of ima­gi­na­ry Landscapes
von Eva Costa

„Wun­der­kam­mer“ hin­ter­fragt den Akt des Sehens und was die­ser mit der Abtren­nung sozia­ler Grup­pen in einer Gesell­schaft zu tun hat. Um die­ser Fra­ge auf den Grund zu gehen, erkun­den Eva Cos­ta und ihr Team die Ber­li­ner Stadt­land­schaft gemein­sam mit blin­den und seh­be­hin­der­ten Men­schen, einer Grup­pe, die nur all­zu oft selbst über­se­hen wird. Die Wahr­neh­mun­gen, Fan­ta­sien, per­sön­li­chen Erfah­run­gen und Bei­trä­ge der Teil­neh­mer bil­den die Grund­la­ge für die­se bar­rie­re­freie Ausstellung.

Das Kon­zept der Wun­der­kam­mern ent­stand wäh­rend der Renais­sance und des Barock. Sie waren die Vor­läu­fer heu­ti­ger Muse­en. Das Bild der Wun­der­kam­mer erin­nert an die zer­brech­li­che Hand­lung und Zeit, in der der Mensch die gan­ze Welt zu kodi­fi­zie­ren und sam­meln ver­such­te. Gleich­zei­tig ist es ein Vor­schlag, unse­re Per­spek­ti­ve auf die wun­der­ba­re Hete­ro­ge­ni­tät der Welt zu öffnen.
„Wun­der­kam­mer“ ist eine gemein­sa­me Visi­on, eine künst­le­ri­sche Akti­on, eine poli­ti­sche Handlung.

Künst­le­ri­sche Lei­tung & Regie: Eva Costa
Sound Engi­nee­ring und Light Design: Gior­gio De Santis
Musik & Kom­po­si­ti­on: Albrecht Ziepert
Mit: Clau­dia Feh­le, Mari­on Hart­wig, Sil­ja Korn, Adri­an Kosan­ke, Gerald Pirner


Sonn­tag, 03.06. | 11.00 bis 13.00 Uhr ǀ Stu­dio 2 | Uferstudios

Trai­ning for Everybody
Fit­ness, Koor­di­na­ti­on, Tanz. Offen für alle.
von Lea Martini

„Trai­ning for Ever­y­bo­dy“ ist eine Ein­la­dung an alle, die sich ger­ne bewe­gen und auch mal schwit­zen wol­len. Die Ber­li­ner Tanz­schaf­fen­de Lea Mar­ti­ni folgt mit „Trai­ning for Ever­y­bo­dy“ ihrem Wunsch nach einem Trai­ning, bei dem Fit­ness, Koor­di­na­ti­on und Kraft mit cho­reo­gra­fi­schen und tän­ze­ri­schen Grup­pen­ele­men­ten zusam­men­kom­men. Es geht dar­um, Spaß zu haben, sei­nen Kör­per zu spü­ren und am Ende des zwei­stün­di­gen Trai­nings ad hoc eine gemein­sa­me Cho­reo­gra­fie aufs Par­kett zu legen.

Idee und Work­shop: Lea Martini

Alle Ver­an­stal­tun­gen

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