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Happylab: Ideenschmiede für Kreative

19. Oktober 2016
Das Happylab in der Demminer Straße Ecke Brunnenstraße. Foto: D. Hensel
Das Hap­py­lab in der Dem­mi­ner Stra­ße Ecke Brun­nen­stra­ße. Foto: D. Hensel

“Do it yours­elf” und mach dei­ne Visi­on wahr – unter die­sem Mot­to steht die neue High-Tech-Werk­statt Hap­py­lab, die Ende Sep­tem­ber an der Dem­mi­ner Stra­ße 3 eröff­net hat. Hier sol­len krea­ti­ve Köp­fe, Desi­gner, Künst­ler, Start­ups und Hob­by-Bast­ler digi­ta­le Pro­duk­ti­ons­tech­no­lo­gien und tech­ni­sches Know-How finden.

Tech­ni­sche Gerä­te, die Krea­tiv­pro­zes­se unter­stüt­zen, die aber sehr teu­er sind, ste­hen im Hap­py­lab zum Gebrauch bereit. Auf 360 Qua­drat­me­tern fin­den sich moder­ne Maschi­nen wie 3D-Dru­cker, CNC-Frä­se, Laser Cut­ter und Schnei­de­plot­ter. In Wien und Salz­burg ist die Idee des Hap­pylabs bereits eta­bliert. Nun wol­len die bei­den Grün­der der Krea­tiv-Werk­statt, Karim Jafarm­a­dar und Roland Stel­zer, das Modell auch in Ber­lin nach vor­ne bringen.

Die beiden Gründer des Happylab. Foto: Happylab
Karim Jafarm­a­dar (links) und Roland Stel­zer sind die Grün­der des Hap­py­lab. Foto: Hap­py­lab bei­den Grün­der des Hap­py­lab. Foto: Happylab

“Mit dem Hap­py­lab wol­len wir allen Men­schen die Mög­lich­keit geben, sich selbst aus­zu­pro­bie­ren und eige­ne Pro­jek­te in die Tat umzu­set­zen. Sei­en es extra­va­gan­te Mode­stü­cke jun­ger Desi­gner, Ersatz­tei­le für Haus­halts­ge­rä­te, High-Tech-Robo­ter oder ein fan­ta­sie­vol­les Spiel­zeug für Kin­der”, sagt Karim Jafarm­a­dar, Co-Foun­der des Hap­py­lab.” Uns ist es wich­tig, nicht nur Grün­dern und New­co­mer Start­ups den Zugang zu kom­ple­xen Pro­duk­ti­ons­tech­no­lo­gien zu bie­ten, son­dern auch ganz ’nor­ma­le’ Leu­te anzu­spre­chen”, erklärt Jafarm­a­dar das Kon­zept der High-Tech-Werkstatt.

Eine bun­te Mischung von Mit­glie­dern, die vom Stu­den­ten, über jun­ge Desi­gner bis hin zur krea­ti­ven Haus­frau rei­che, ermög­li­che die Wei­ter­ent­wick­lung vie­ler inno­va­ti­ver Ideen. Eine Mit­glied­schaft im Hap­py­lab und damit der Zugang zur Tech­nik ist nicht kos­ten­los. Ab neun Euro pro Monat kön­nen Inter­es­sier­te das Hap­py­lab nut­zen. “Unser Cowor­king Space wur­de in Ber­lin gut ange­nom­men”, sagt Jafarm­a­dar. Zur Eröff­nungs­fei­er sei­en mehr als 250 Besu­cher dage­we­sen und in den ers­ten bei­den Wochen haben schon 80 Per­so­nen einen Mit­glied­schafts­ver­trag abgeschlossen.

Ein Raum für Coworking und kreative Ideen. Foto: Happylab
Ein Raum für Cowor­king und krea­ti­ve Ideen. Foto: Happylab

Als Ideen­schmie­de und Expe­ri­men­tier­la­bor will das Hap­py­lab auch Ideen­ge­bern und Machern ver­schie­de­nen Alters und Know-hows eine Schnitt­stel­le bie­ten. “Unser Ziel ist es, den Dia­log zwi­schen den Tüft­lern und Exper­ten im Maker­space zu för­dern. Wir wol­len unter­schied­li­che Men­schen zusam­men­brin­gen und ihnen dabei hel­fen, neue Lösungs­an­sät­ze und Inspi­ra­tio­nen zu fin­den”, sagt Jafarm­a­dar. Der Stand­ort Wed­ding sei dafür ide­al: “Im Wed­ding gibt es vie­le krea­ti­ve Köp­fe. Außer­dem ist die Anbin­dung an den ÖPNV mit der U8 Vol­ta­stra­ße vor der Tür ideal.”

Für Inter­es­sier­te, die sich mit den Gerä­ten im Hap­py­lab ver­traut machen wol­len, fin­det jeden Mitt­woch­abend um 19 Uhr eine Füh­rung unter dem Namen “Open Lab” statt. Erst­be­su­cher oder Ein­stei­ger ohne Vor­kennt­nis­se sowie inter­es­sier­te Exper­ten kön­nen sich einen Über­blick über die Maschi­nen und Mög­lich­kei­ten machen. Im Anschluss um 20 Uhr fin­det eine kos­ten­lo­se Ein­füh­rung statt, in der der Umgang mit den Maschi­nen un deren Bedie­nung erklärt wird. Bei­de Ter­mi­ne kön­nen wahr­ge­nom­men wer­den, auch wenn man noch nicht Mit­glied im Hap­py­lab ist.

Eine Nutzerin der High Tech-Werkstatt. Foto: Happylab
Eine Nut­ze­rin der High Tech-Werk­statt. Foto: Happylab

Hap­py­lab, Dem­mi­ner Stra­ße 3, Öff­nungs­zei­ten: Diens­tag 9–13 Uhr, Mitt­woch 18–22 Uhr (Füh­rung für Erst­be­su­cher um 19 Uhr), Don­ners­tag 13–17 Uhr, Web: www.happylab.de

Text: Sara Klinke

Die­ser Arti­kel erschien zunächst bei unse­rem Koope­ra­ti­ons­part­ner Ber­li­ner Abend­blatt.

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