Hoher Besuch von Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer beim “Welterbe-Tag” am 5. Juni 2011 im Weddinger Norden. Sie weihte im Schillerpark eine Kinderplansche ein, hielt eine Rede an einem früheren Klohäuschen und enthüllte mehrere Informationsstelen.
Bei bestem Wetter waren hunderte Besucher gekommen. Obwohl es in Berlin fünf Siedlungen der Moderne mit Welterbestatus gibt, ist die Weddinger Schillerpark-Siedlung (Architekt: Taut) mit ihrem Amsterdam-Charme die erste mit einem touristengerechten Informationskonzept. Es gibt eine Dauerausstellung im früheren Klohäuschen, eine dauerhafte Parkgastronomie (“Schiller-Oase” = Imbiss) und Informationsstelen an mehreren Orten. Der Bezug zwischen der Siedlung und dem (älteren) Schillerpark wurde landschaftsgärtnerisch wiederhergestellt. In diesen etwas angestaubten (und sozial unauffälligen) Teil des Wedding wurde dank des Welterbestatus richtig Geld investiert. Sogar touristische Hinweisschilder stehen jetzt am U‑Bahnausgang der Station Rehberge.
[…] Schillerpark wurde die Plansche erst im Sommer 2011 eröffnet – 260.000 Euro wurden in die moderne Anlage investiert, die den Hygiene-Standards eines Schwimmbades […]
[…] Wohnanlage mit Fernwärmeanschluss. Der benachbarte Schillerpark (1909−13) mit seiner im Jahr 2011 wiederhergestellten Kinderplansche und einem neuen Café im früheren Toilettenhäuschen gibt dem Viertel noch dazu eine grüne Note. […]