
Internationale Hill-Orgel-Tage 2025 in St. Afra
Vom 20. bis 23. August finden in der Kirche St. Afra in der Graunstr. 31 die 9. Internationalen Hill-Orgel-Tage statt. Das viertägige Festival bietet ein vielfältiges Programm mit Orgelmusik von der Renaissance bis zur Gegenwart, teilweise in Kombination mit elektronischen Elementen. Auftretende Künstler:innen sind u. a. Vladimir Magalashvili, Loreto Aramendi, Jonas Wilfert und Thomas Trotter. Die Konzerte beginnen jeweils um 20 Uhr, das Abschlusskonzert am 23. August um 12 Uhr. Gespielt wird auf der größten historischen englischen Orgel Deutschlands. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Veranstalter ist der Freundeskreis St. Philipp Neri e.V.
Diplom-Biologe Gunter Martin führt am 17. August 2025 von 11 bis 14 Uhr durch Teile des ehemaligen Grenzgebiets, das Berlin zwischen 1961 und 1989 trennte. Startpunkt ist der S‑Bahnhof Nordbahnhof, Ausgang Invalidenstraße. Im Fokus der stadtökologisch-historischen Exkursion stehen Spuren der Teilung sowie die Entwicklung der Flora und Fauna seit der Grenzöffnung. Auf den einst militärisch genutzten Flächen entstanden Wiesen, Hochstauden, Gehölze und Trockenrasen, die eine hohe Artenvielfalt ermöglichen. Dazu zählen fünf in Berlin gefährdete Pflanzenarten und seltene Vogelarten. Teilnahme kostenlos, nicht barrierefrei.
Der Berliner Bezirk Mitte verschärft die Sanktionen für unerlaubtes Baden in den geschützten Uferzonen des Plötzensees, meldet rbb24. Statt bislang 83,50 Euro droht uneinsichtigen Personen künftig ein Bußgeld von 228,50 Euro. Grund ist die unzureichende Abschreckungswirkung bisheriger Maßnahmen wie Zäunen, Schildern und Kontrollen. Die Regelung gilt nur für Personen, die Verwarnungen des Ordnungsamts nicht akzeptieren. Einsichtige zahlen zwischen 5 und 55 Euro. Ziel der 2021 erlassenen Allgemeinverfügung ist der Schutz von Tierwelt, Pflanzen und Wasserqualität. Sollte das Wildbaden trotz Maßnahmen anhalten, könnte die Duldung am Steingarten entfallen – im Extremfall droht ein Badeverbot für den gesamten See.
Der Verein Bildung und Gesellschaft e.V. unterstützt Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte in Schulen und Kitas bei der Förderung von Kindern mit Lernrückständen in Deutsch und Mathematik. Zielgruppe sind Schüler:innen im 2. Schuljahr mit Defiziten im Mengenverständnis bzw. Sprachverständnis. Die Förderung erfolgt individuell (1:1 in Mathematik, 2:1 in Sprache) mittels selbst entwickelter Lernspiele, die Basiswissen spielerisch vermitteln. Besonderes Augenmerk liegt auf der Verbesserung des Sprachverständnisses, da viele Kinder zwar lesen, den Inhalt jedoch nicht erfassen.
Infoveranstaltungen:
- Sprache: Dienstag, 02.09., 14:30–16:30 Uhr
- Mathematik: Donnerstag, 18.09., 11:00–13:00 Uhr
Ort: Stadtteilzentrum NachbarschaftsEtage, Osloer Str. 12, Raum B (EG), 13359 Berlin.
Die BSR bietet mit dem neuen Abholservice „Sperrling“ eine einfache Lösung für kleinere Mengen Sperrmüll an. Für 35 Euro wird der Müll direkt an der Haustür abgeholt – buchbar online mit drei täglichen Zeitfenstern, auch samstags. Nach dem Pilotprojekt ist der Service nun in mehreren Berliner Bezirken, darunter auch Wedding, verfügbar. Für größere Mengen bleiben der reguläre Sperrmüllservice oder die kostenlosen Kieztage eine Option. Verwertbare Gegenstände werden dem Gebrauchtwarenkaufhaus NochMall zugeführt. Illegales Abstellen kann bis zu 4000 Euro kosten. Weitere Infos unter www.bsr.de/sperrling.
Im ersten Halbjahr 2025 setzte der Bezirk Mitte die im Herbst 2024 gestartete Kampagne #MitteMachtSauber erfolgreich um. Neben Clean-Up-Aktionen, Sensibilisierungsmaßnahmen und verstärkten Kontrollen wurde das Entsorgungsangebot für Sperrmüll ausgebaut. In Kooperation mit Stadtteilkoordinationen und dem Müll Museum Berlin e.V. fanden 16 BSR-Kieztage statt – sechs mehr als im Vorjahr – mit 8.223 Besucher*innen (2024: 5.544). Dabei wurden 124,07 t Sperrmüll und 15,16 t wiederverwendbare Materialien gesammelt. Pilotregion ist der Soldiner Kiez/Osloer Straße, wo die meisten Termine stattfanden. Die Schildkröte GmbH unterstützte 15 Kieztage mit einem Angebot für ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen. Besonders gefragt war der Standort Trift-/Tegelerstraße mit über 1.000 Teilnehmenden.
Die nächsten Schritte zur kommunalen Zwischennutzung des ehemaligen Karstadt-Warenhauses umfassen die Sicherung der Finanzmittel, da eine Machbarkeitsstudie im Juni einen hohen Investitionsbedarf für die technische Gebäudeausstattung festgestellt hat. Ab September sind Workshops mit Bürger*innen zur Ideensammlung für eine „Kulturetage“ im ersten Obergeschoss geplant. Ende August soll die Ausschreibung für einen Träger erfolgen, der Management und Bespielung übernimmt. Der Bauantrag für den Umbau wird Mitte/Ende September eingereicht, die Vergabe der Gewerke folgt nach Genehmigung. Der Umbau startet voraussichtlich Ende Oktober, die Eröffnung ist für April 2026 vorgesehen.
Das integrierte Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzept für Berlin-Mitte (2024) zeigt Strategien zur Reduktion von Treibhausgasen und zur Anpassung an Klimafolgen. 2019 verursachte der Bezirk ca. 2,5 Mio. t CO₂-Äq., Hauptquellen: Gewerbe (66 %), private Haushalte (20 %), Verkehr (12 %). Zentrale Handlungsfelder sind Mobilität (u. a. Kiezblocks, sichere Kreuzungen, Radwegenetz), Klimaanpassung (Entsiegelung, Begrünung, Baumstrategie, Hitzeaktionsplan), Verwaltung (Solaroffensive, Energiemanagement), Gebäude/Energie (Quartierskonzepte, Wärmeplanung), Wirtschaft (Klimaschutzberatung) und private Haushalte (Re-Use, Energieberatung). Umsetzung erfolgt schrittweise, mit Monitoring alle zwei Jahre. Der Erfolg erfordert gemeinsames Handeln von Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Eigentümer:innen.
Nach dem erfolgreichen Müll-Gipfel im November 2024 im Soldiner Kiez geht das Format in die nächste Runde: Am 21. November 2025 findet der Müllgipfel 2.0 im Parkviertel statt – mit neuen Perspektiven und frischen Ideen für ein sauberes und lebenswertes Umfeld in Berlin-Mitte. Ziel ist es, gemeinsam mit lokalen Akteur*innen, Anwohnenden und Expert*innen konkrete Lösungsansätze für mehr Sauberkeit und Lebensqualität im Parkviertel zu entwickeln.
Im Vorfeld des Müllgipfels 2.0 möchten wir wissen, wie die Menschen im Bezirk Mitte die Müllsituation wahrnehmen: Was stört? Was läuft gut? Und was muss sich ändern?
Bis zum 30. September können Bürger*innen, Gewerbetreibende und alle Interessierten an einer anonymen Umfrage teilnehmen. Die Ergebnisse der Umfrage werden beim Müllgipfel vorgestellt und bilden eine wichtige Grundlage für den weiteren Austausch.
Hier geht es zur Umfrage: Umfrage zum Müllgipfel 2.0—meinBerlin
Am 23. Juli wurde im Wedding das Wohnprojekt LAB 661 eingeweiht – ein Kooperationsprojekt von Gangway – Straßensozialarbeit in Berlin e.V. und der GESOBAU AG. Ziel ist die Unterstützung junger Frauen (18–23 Jahre) auf dem Weg in ein selbstständiges Leben. Das Modellprojekt verzichtet auf klassische Trägerstrukturen: Die Bewohnerinnen sind eigenständige Mietvertragspartnerinnen. In einer Wohngemeinschaft erproben sie gemeinschaftliches Leben, Selbstorganisation und Zukunftsperspektiven. Workshops und sozialpädagogische Begleitung durch Streetworkerinnen ergänzen das Konzept. Der denkmalgeschützte Altbau wurde umfassend modernisiert; der Einzug in die 250 m² große Wohnung ist für den 1. September 2025 geplant.
In der Acker-/Scheringstraße wurde ein neuer Jugendort eröffnet, der Raum für Bewegung, Begegnung und Erholung bietet. Zur Ausstattung gehören eine teils barrierearme Calisthenics-Anlage, Tischtennisplatten, Slackline-Halterungen, Sitzmöglichkeiten, Graffitiwände sowie eine Rampe und Angebote nach dem 2‑Sinne-Prinzip zur Förderung der Barrierefreiheit. Die Gestaltung erfolgte unter Beteiligung von Jugendlichen aus dem Kiez. Das Projekt wurde im Rahmen des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ gefördert. Bezirksstadträte Christopher Schriner und Christoph Keller begleiteten die Eröffnung.
Am 17. September 2025 findet von 14 bis 18 Uhr auf dem Leopoldplatz in Berlin-Wedding das „Müllfest am LEO“ statt – eine Veranstaltung im Rahmen der Kampagne #MitteMachtSauber des Bezirksamts Mitte, organisiert von LIFE e.V. Im Fokus stehen Abfallvermeidung, nachhaltiger Konsum, Klima- und Umweltschutz sowie gesellschaftliches Engagement. Besucher:innen erwarten Projektpräsentationen lokaler Initiativen, praxisnahe Alltagstipps, Mitmachaktionen und Workshops. Ziel ist es, Umweltbewusstsein zu stärken und den öffentlichen Raum gemeinsam lebenswerter zu gestalten. Das Programm wird im August veröffentlicht.
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner hat den Sozialarbeiter Yousef Ayoub mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Der 41-Jährige gründete 2009 den Verein „Kiezbezogener Netzwerkaufbau“ (KbNa), der Kinder und Jugendliche mit Freizeitangeboten von der Straße holen und so Gewalt vorbeugen soll. Wegner würdigte Ayoub als jemanden, „der die Initiative ergriffen hat, um die Verhältnisse positiv zu verändern“.
Ayoub wuchs im Soldiner Kiez nördlich der Osloer Straße auf, der damals als Problemviertel mit hoher Jugendkriminalität galt. Mit Sportangeboten, insbesondere auf dem Fußballplatz, und durch den Dialog zwischen Jugendlichen und Polizei schuf er neue Begegnungsräume. Heute kooperiert sein Netzwerk mit Schulen sowie Jugend- und Sozialeinrichtungen im Stadtteil.
Vom 29. Juli bis 2. August thematisiert eine Aktionswoche in Berlin-Wedding den Leerstand des ehemaligen Karstadt-Gebäudes in der Müllerstraße 141. Unter dem Motto „False Promises Brought Us Here“ laden Stadtgewitter e. V. und weitere Initiativen zu Austausch, Workshops auf dem Dach des Cittipoints in der Müllerstr. und einer Parade ein. Ziel ist eine soziale, gemeinwohlorientierte Nutzung des Gebäudes und ein Zeichen gegen Privatisierung und Verdrängung. Workshops auf dem Dach bieten performative Formate und politische Reflexion. Den Abschluss bildet am 2. August eine symbolische Parade und ein gemeinsames Dach-Event.
Der geplante Abriss des stark verfallenen Hauses in der Burgsdorfstraße 1 wurde teilweise gestoppt, da der Verdacht besteht, dass dort Haussperlinge brüten. Ein artenschutzrechtliches Gutachten soll nun Klarheit schaffen. Seit 2004 galt das Gebäude als Gefahrenquelle; juristische Auseinandersetzungen über den Abriss zogen sich über ein Jahrzehnt hin. Inzwischen ist gerichtlich bestätigt: Der Bezirk darf den Abriss im Rahmen einer Ersatzvornahme durchführen. Die Arbeiten hatten am 10. Juli begonnen und sollten bis Anfang August abgeschlossen sein. Trotz Baustopp laufen vorbereitende Maßnahmen weiter.
Die Bürgerämter in Berlin-Mitte bieten derzeit freie Termine für vielfältige Dienstleistungen an – insbesondere in der letzten Augustwoche sowie in den ersten beiden Septemberwochen. Bürger:innen können unter anderem Termine für Pass- und Personalausweisbeantragung, An- oder Ummeldung, Meldebescheinigungen, Führungszeugnisse oder Fahrerlaubnisangelegenheiten buchen. Zusätzlich stehen täglich kurzfristige Termine zur Verfügung, die jeweils morgens freigeschaltet werden. Weitere Informationen und eine Übersicht aller Dienstleistungen finden sich unter: berlin.de.
Das Schul- und Sportamt des Bezirks Mitte veranstaltet im Rahmen der Kampagne „Mitte macht sauber“ einen Schulwettbewerb für Schüler:innen aller öffentlichen Schulformen. Gesucht werden kreative, aktive oder digitale Beiträge rund um das Thema Müllvermeidung und Stadtsauberkeit. Ziel ist es, das Bewusstsein für einen sauberen Bezirk zu stärken und Eigeninitiative zu fördern. Beiträge können in den Kategorien Clean-Ups, Upcycling, Kunst, Performances und Digitales eingereicht werden. Die besten Projekte werden mit Geldpreisen prämiert. Die feierliche Preisverleihung findet am 21. November 2025 im Rahmen des Müllgipfels 2.0 statt. Der Wettbewerb wird gemeinsam mit dem Träger LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V. umgesetzt.
Weitere Informationen: life-online.de/mittemachtsauber-schulwettbewerb-in-berlin-mitte
Das Förder- und Sanierungsgebiet „Lebendiges Zentrum Müllerstraße“ wird bis Ende 2028 verlängert. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen traf diese Ausnahmeentscheidung nach bilanzierenden Gesprächen über laufende Herausforderungen und die Prioritätenliste für 2026. Damit können begonnene städtebauliche Maßnahmen zur Aufwertung und Stabilisierung der Müllerstraße gezielt fortgeführt und abgeschlossen werden. Besonders betont wurden Projekte zur Aufwertung des öffentlichen Raums, zur Förderung gewerblicher Nutzung sowie zum Umgang mit Leerstand und Zwischennutzungen. Ziel ist die nachhaltige Stärkung des wirtschaftlichen und städtebaulichen Zentrums im Wedding.
Der Sport-Gesundheitspark Berlin e.V. betreibt seit 25 Jahren in der Reinickendorfer Straße 61 ein wohnortnahes Bewegungsangebot, das wöchentlich 1.500 Menschen – viele mit gesundheitlichen Einschränkungen – nutzen. Zum 31. Dezember 2025 soll das Bewegungsbad im Evangelischen Geriatriezentrum Berlin (EGZB) geschlossen werden, da sich die Johannesstift Diakonie aus dem Betrieb zurückzieht. Dies trotz des Angebots des Vereins, alle Kosten selbst zu tragen. Ab 2026 entfällt damit u. a. die Wassergymnastik für rund 800 Betroffene. Der Verein fordert den Weiterbetrieb des Bads, eine erneute Prüfung der Entscheidung sowie politische Unterstützung für wohnortnahe Reha- und Präventionsangebote.
Die MiK Jugendkunstschule Berlin Mitte schreibt erneut den Jugendkunstpreis aus – seit 20 Jahren eine feste Institution. Teilnehmen können 12- bis 22-jährige Kinder und Jugendliche aus Berlin-Mitte. Es werden Preise in drei Alterskategorien (12–14, 15–17, 18–22 Jahre) vergeben, dotiert mit Geld- und Sachpreisen im Wert von 100, 150 bzw. 200 Euro. Eine Auswahl der Werke wird vom 15. November bis 31. Dezember 2025 in der Galerie Nord ausgestellt. Weitere Informationen und Anmeldung unter: https://mik.berlin/jugendkunstpreis/. Der Wettbewerb wird 2025 von der Berliner Sparkasse gefördert.
Die Inbetriebnahme der S‑Bahn-Linie S15 zwischen Gesundbrunnen und Hauptbahnhof Berlin verzögert sich erneut und ist nun erst für Frühjahr 2026 geplant. Grund sind Probleme mit der Stromversorgung am provisorischen Halt am Hauptbahnhof, die eine komplette Neuplanung erfordern. Ursprünglich war die Eröffnung bereits 2017 vorgesehen. Seitdem kam es wegen Baukostensteigerungen, Pandemie-Folgen und mehrfacher Umplanungen zu wiederholten Verschiebungen. Besonders betroffen sind Fahrgäste aus dem Berliner Norden: Ab Dezember 2025 verkehrt der Flughafen-Express FEX nicht mehr über Gesundbrunnen, was die direkte Anbindung an den BER erheblich verschlechtert.
Die Stadtteilvertretung des Förder- und Sanierungsgebiets Badstraße / Pankstraße hat sich zum 10.06.2025 aufgelöst. Der Bezirk übernimmt die Organisation der Neuwahlen, deren Termin jedoch noch nicht festgelegt ist.
Zu den Gründen für die Selbstauflösung: Die Stadtteilvertretung kritisiert das Fehlen echter Mitbestimmung bei Maßnahmen im Förder- und Sanierungsgebiet. Statt aktiver Partizipation werde lediglich formale Beteiligung ermöglicht. Konkrete Beispiele, etwa der Umgang mit dem ISEK, zeigen mangelnde Einflussmöglichkeiten und intransparente Abläufe. Kurzfristige Fristen, ungünstige Termine sowie ineffiziente Kommunikationswege hätten zur Frustration und zum Rückzug vieler Mitglieder geführt. Die Mitglieder beklagen, dass Bürger:innenbeteiligung zunehmend zur bloßen Legitimation verkomme, insbesondere nach dem Ende vieler QM-Gebiete. Sie fordern transparente Strukturen, rechtzeitige Informationen und echte Mitgestaltungschancen, um Partizipation wieder wirksam zu machen.
Der Segenspreis 2025 des Paul Gerhardt Stifts kann auf der offiziellen Webseite eingesehen und beantragt werden. Alle Details zur Bewerbung, Teilnahmebedingungen, Links zur Ausschreibung (PDF) und zum Upload-Formular finden Sie unter:
👉 www.paulgerhardtstift.de/segenspreis
Die Bewerbungsphase läuft vom 15. Juni bis 15. September 2025. Die Preisverleihung ist für den 20. Oktober im Paul Gerhardt Stift geplant.
Das Bezirksamt hat beschlossen, die Albert-Gutzmann-Schule ab dem Schuljahr 2026/2027 vorübergehend an die Schulstraße 97 zu verlegen. Die Maßnahme dient der Entlastung während des Schulneubaus am Standort Pankstraße, wodurch Bauzeit und ‑kosten deutlich reduziert werden – um drei Jahre und rund 90 Mio. Euro. Nach Abschluss der Arbeiten 2031/2032 kehrt die Schule zurück. Der Interimsstandort entsteht im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive als moderne Compartmentschule mit einer Doppelsporthalle. Die Verlagerung ermöglicht eine lärmarme und zeitgemäße Lernumgebung für Schüler:innen und Lehrkräfte.
Ab dem 3. Juni 2025 startet im Bezirk Mitte die Planschen-Saison. Die Wasserspielplätze im Schillerpark (Dubliner Str./Bristolstr.) und Goethepark (Dohnagestell) gehen an diesem Tag in Betrieb. Sie öffnen bei Temperaturen ab 25 °C täglich von 10 bis 18 Uhr, basierend auf den Vorhersagen der rbb-Abendschau. Bei Unwetter oder Gewitter bleibt der Betrieb aus Sicherheitsgründen aus. Die Saison läuft voraussichtlich bis Mitte September. Vor dem Start werden mikrobiologische Trinkwasseruntersuchungen durchgeführt. Bezirksstadtrat Schriner betont die Bedeutung der Anlagen in trockenen Sommern und wünscht Kindern viel Freude beim Spielen.
Im Wedding soll der Nettelbeckplatz im Zuge der Dekolonialisierung in Martha-Ndumbe-Platz umbenannt werden. Der bisherige Namensgeber Joachim Nettelbeck war im 18./19. Jahrhundert an Versklavung und Kolonialbefürwortung beteiligt. Der neue Name ehrt Martha Ndumbe, eine Schwarze Frau, die in Berlin unter Diskriminierung litt und 1945 im KZ Ravensbrück starb. Die Bezirksverordnetenversammlung beschloss die Umbenennung bereits im Januar, die Umsetzung verzögert sich jedoch aufgrund bürokratischer Hürden. Die Einweihung ist nun für September 2025 geplant. Ein Widerspruch durch Anwohner:innen gilt als unwahrscheinlich, da es keine Postadresse Nettelbeckplatz gibt.
Die Weddingerin Ebru Schaefer sammelt erneut Spenden für bedürftige Kinder. Im Rahmen einer Schultütenaktion ruft sie zu Sach- und Geldspenden auf. Dank einer großzügigen Spende von 250 Schultüten und regelmäßiger Unterstützung können nun auch Schulmaterialien finanziert werden. Auf dieser Liste steht, was fehlt. Erstmals hilft die Erika-Mann-Grundschule mit, indem sie als Abgabestelle fungiert und die Materialien lagert. Die Abgabe ist werktags von 8 bis 14 Uhr in der Utrechter Straße 25 möglich, auch Postsendungen sind willkommen. Geldspenden gehen an den Verein der internationalen Freundschaft und Solidarität e.V. (IBAN: DE30 1001 0010 0656 3151 07, PayPal: [email protected]).
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