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Inter­na­tio­na­le Hill-Orgel-Tage 2025 in St. Afra
Vom 20. bis 23. August fin­den in der Kir­che St. Afra in der Graunstr. 31 die 9. Inter­na­tio­na­len Hill-Orgel-Tage statt. Das vier­tä­gi­ge Fes­ti­val bie­tet ein viel­fäl­ti­ges Pro­gramm mit Orgel­mu­sik von der Renais­sance bis zur Gegen­wart, teil­wei­se in Kom­bi­na­ti­on mit elek­tro­ni­schen Ele­men­ten. Auf­tre­ten­de Künstler:innen sind u. a. Vla­di­mir Maga­lash­vi­li, Lore­to Ara­men­di, Jonas Wil­fert und Tho­mas Trot­ter. Die Kon­zer­te begin­nen jeweils um 20 Uhr, das Abschluss­kon­zert am 23. August um 12 Uhr. Gespielt wird auf der größ­ten his­to­ri­schen eng­li­schen Orgel Deutsch­lands. Der Ein­tritt ist frei, Spen­den sind will­kom­men. Ver­an­stal­ter ist der Freun­des­kreis St. Phil­ipp Neri e.V.


Diplom-Bio­lo­ge Gun­ter Mar­tin führt am 17. August 2025 von 11 bis 14 Uhr durch Tei­le des ehe­ma­li­gen Grenz­ge­biets, das Ber­lin zwi­schen 1961 und 1989 trenn­te. Start­punkt ist der S‑Bahnhof Nord­bahn­hof, Aus­gang Inva­li­den­stra­ße. Im Fokus der stadt­öko­lo­gisch-his­to­ri­schen Exkur­si­on ste­hen Spu­ren der Tei­lung sowie die Ent­wick­lung der Flo­ra und Fau­na seit der Grenz­öff­nung. Auf den einst mili­tä­risch genutz­ten Flä­chen ent­stan­den Wie­sen, Hoch­stau­den, Gehöl­ze und Tro­cken­ra­sen, die eine hohe Arten­viel­falt ermög­li­chen. Dazu zäh­len fünf in Ber­lin gefähr­de­te Pflan­zen­ar­ten und sel­te­ne Vogel­ar­ten. Teil­nah­me kos­ten­los, nicht barrierefrei.


Der Ber­li­ner Bezirk Mit­te ver­schärft die Sank­tio­nen für uner­laub­tes Baden in den geschütz­ten Ufer­zo­nen des Plöt­zen­sees, mel­det rbb24. Statt bis­lang 83,50 Euro droht unein­sich­ti­gen Per­so­nen künf­tig ein Buß­geld von 228,50 Euro. Grund ist die unzu­rei­chen­de Abschre­ckungs­wir­kung bis­he­ri­ger Maß­nah­men wie Zäu­nen, Schil­dern und Kon­trol­len. Die Rege­lung gilt nur für Per­so­nen, die Ver­war­nun­gen des Ord­nungs­amts nicht akzep­tie­ren. Ein­sich­ti­ge zah­len zwi­schen 5 und 55 Euro. Ziel der 2021 erlas­se­nen All­ge­mein­ver­fü­gung ist der Schutz von Tier­welt, Pflan­zen und Was­ser­qua­li­tät. Soll­te das Wild­ba­den trotz Maß­nah­men anhal­ten, könn­te die Dul­dung am Stein­gar­ten ent­fal­len – im Extrem­fall droht ein Bade­ver­bot für den gesam­ten See.


Der Ver­ein Bil­dung und Gesell­schaft e.V. unter­stützt Lehr­kräf­te und päd­ago­gi­sche Fach­kräf­te in Schu­len und Kitas bei der För­de­rung von Kin­dern mit Lern­rück­stän­den in Deutsch und Mathe­ma­tik. Ziel­grup­pe sind Schüler:innen im 2. Schul­jahr mit Defi­zi­ten im Men­gen­ver­ständ­nis bzw. Sprach­ver­ständ­nis. Die För­de­rung erfolgt indi­vi­du­ell (1:1 in Mathe­ma­tik, 2:1 in Spra­che) mit­tels selbst ent­wi­ckel­ter Lern­spie­le, die Basis­wis­sen spie­le­risch ver­mit­teln. Beson­de­res Augen­merk liegt auf der Ver­bes­se­rung des Sprach­ver­ständ­nis­ses, da vie­le Kin­der zwar lesen, den Inhalt jedoch nicht erfassen.

Info­ver­an­stal­tun­gen:

  • Spra­che: Diens­tag, 02.09., 14:30–16:30 Uhr
  • Mathe­ma­tik: Don­ners­tag, 18.09., 11:00–13:00 Uhr
    Ort: Stadt­teil­zen­trum Nach­bar­schafts­Eta­ge, Oslo­er Str. 12, Raum B (EG), 13359 Berlin.

Die BSR bie­tet mit dem neu­en Abhol­ser­vice „Sperr­ling“ eine ein­fa­che Lösung für klei­ne­re Men­gen Sperr­müll an. Für 35 Euro wird der Müll direkt an der Haus­tür abge­holt – buch­bar online mit drei täg­li­chen Zeit­fens­tern, auch sams­tags. Nach dem Pilot­pro­jekt ist der Ser­vice nun in meh­re­ren Ber­li­ner Bezir­ken, dar­un­ter auch Wed­ding, ver­füg­bar. Für grö­ße­re Men­gen blei­ben der regu­lä­re Sperr­müll­ser­vice oder die kos­ten­lo­sen Kiez­ta­ge eine Opti­on. Ver­wert­ba­re Gegen­stän­de wer­den dem Gebraucht­wa­ren­kauf­haus Noch­Mall zuge­führt. Ille­ga­les Abstel­len kann bis zu 4000 Euro kos­ten. Wei­te­re Infos unter www.bsr.de/sperrling.


Im ers­ten Halb­jahr 2025 setz­te der Bezirk Mit­te die im Herbst 2024 gestar­te­te Kam­pa­gne erfolg­reich um. Neben Clean-Up-Aktio­nen, Sen­si­bi­li­sie­rungs­maß­nah­men und ver­stärk­ten Kon­trol­len wur­de das Ent­sor­gungs­an­ge­bot für Sperr­müll aus­ge­baut. In Koope­ra­ti­on mit Stadt­teil­ko­or­di­na­tio­nen und dem Müll Muse­um Ber­lin e.V. fan­den 16 BSR-Kiez­ta­ge statt – sechs mehr als im Vor­jahr – mit 8.223 Besucher*innen (2024: 5.544). Dabei wur­den 124,07 t Sperr­müll und 15,16 t wie­der­ver­wend­ba­re Mate­ria­li­en gesam­melt. Pilot­re­gi­on ist der Sol­di­ner Kiez/Osloer Stra­ße, wo die meis­ten Ter­mi­ne statt­fan­den. Die Schild­krö­te GmbH unter­stütz­te 15 Kiez­ta­ge mit einem Ange­bot für älte­re und mobi­li­täts­ein­ge­schränk­te Men­schen. Beson­ders gefragt war der Stand­ort Trift-/Te­gel­er­stra­ße mit über 1.000 Teilnehmenden.


Die nächs­ten Schrit­te zur kom­mu­na­len Zwi­schen­nut­zung des ehe­ma­li­gen Kar­stadt-Waren­hau­ses umfas­sen die Siche­rung der Finanz­mit­tel, da eine Mach­bar­keits­stu­die im Juni einen hohen Inves­ti­ti­ons­be­darf für die tech­ni­sche Gebäu­de­aus­stat­tung fest­ge­stellt hat. Ab Sep­tem­ber sind Work­shops mit Bürger*innen zur Ideen­samm­lung für eine „Kul­tur­eta­ge“ im ers­ten Ober­ge­schoss geplant. Ende August soll die Aus­schrei­bung für einen Trä­ger erfol­gen, der Manage­ment und Bespie­lung über­nimmt. Der Bau­an­trag für den Umbau wird Mitte/Ende Sep­tem­ber ein­ge­reicht, die Ver­ga­be der Gewer­ke folgt nach Geneh­mi­gung. Der Umbau star­tet vor­aus­sicht­lich Ende Okto­ber, die Eröff­nung ist für April 2026 vorgesehen.


Das inte­grier­te Kli­ma­schutz- und Kli­ma­an­pas­sungs­kon­zept für Ber­lin-Mit­te (2024) zeigt Stra­te­gien zur Reduk­ti­on von Treib­haus­ga­sen und zur Anpas­sung an Kli­ma­fol­gen. 2019 ver­ur­sach­te der Bezirk ca. 2,5 Mio. t CO₂-Äq., Haupt­quel­len: Gewer­be (66 %), pri­va­te Haus­hal­te (20 %), Ver­kehr (12 %). Zen­tra­le Hand­lungs­fel­der sind Mobi­li­tät (u. a. Kiez­blocks, siche­re Kreu­zun­gen, Rad­we­ge­netz), Kli­ma­an­pas­sung (Ent­sie­ge­lung, Begrü­nung, Baum­stra­te­gie, Hit­ze­ak­ti­ons­plan), Ver­wal­tung (Solar­of­fen­si­ve, Ener­gie­ma­nage­ment), Gebäude/Energie (Quar­tiers­kon­zep­te, Wär­me­pla­nung), Wirt­schaft (Kli­ma­schutz­be­ra­tung) und pri­va­te Haus­hal­te (Re-Use, Ener­gie­be­ra­tung). Umset­zung erfolgt schritt­wei­se, mit Moni­to­ring alle zwei Jah­re. Der Erfolg erfor­dert gemein­sa­mes Han­deln von Ver­wal­tung, Wirt­schaft, Zivil­ge­sell­schaft und Eigentümer:innen.


Nach dem erfolg­rei­chen Müll-Gip­fel im Novem­ber 2024 im Sol­di­ner Kiez geht das For­mat in die nächs­te Run­de: Am 21. Novem­ber 2025 fin­det der Müll­gip­fel 2.0 im Park­vier­tel statt – mit neu­en Per­spek­ti­ven und fri­schen Ideen für ein sau­be­res und lebens­wer­tes Umfeld in Ber­lin-Mit­te. Ziel ist es, gemein­sam mit loka­len Akteur*innen, Anwoh­nen­den und Expert*innen kon­kre­te Lösungs­an­sät­ze für mehr Sau­ber­keit und Lebens­qua­li­tät im Park­vier­tel zu entwickeln.

Im Vor­feld des Müll­gip­fels 2.0 möch­ten wir wis­sen, wie die Men­schen im Bezirk Mit­te die Müll­si­tua­ti­on wahr­neh­men: Was stört? Was läuft gut? Und was muss sich ändern?

Bis zum 30. Sep­tem­ber kön­nen Bürger*innen, Gewer­be­trei­ben­de und alle Inter­es­sier­ten an einer anony­men Umfra­ge teil­neh­men. Die Ergeb­nis­se der Umfra­ge wer­den beim Müll­gip­fel vor­ge­stellt und bil­den eine wich­ti­ge Grund­la­ge für den wei­te­ren Austausch.

Hier geht es zur Umfra­ge: Umfra­ge zum Müll­gip­fel 2.0—meinBerlin


Am 23. Juli wur­de im Wed­ding das Wohn­pro­jekt LAB 661 ein­ge­weiht – ein Koope­ra­ti­ons­pro­jekt von Gang­way – Stra­ßen­so­zi­al­ar­beit in Ber­lin e.V. und der GESOBAU AG. Ziel ist die Unter­stüt­zung jun­ger Frau­en (18–23 Jah­re) auf dem Weg in ein selbst­stän­di­ges Leben. Das Modell­pro­jekt ver­zich­tet auf klas­si­sche Trä­ger­struk­tu­ren: Die Bewoh­ne­rin­nen sind eigen­stän­di­ge Miet­ver­trags­part­ne­rin­nen. In einer Wohn­ge­mein­schaft erpro­ben sie gemein­schaft­li­ches Leben, Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on und Zukunfts­per­spek­ti­ven. Work­shops und sozi­al­päd­ago­gi­sche Beglei­tung durch Street­wor­ke­rin­nen ergän­zen das Kon­zept. Der denk­mal­ge­schütz­te Alt­bau wur­de umfas­send moder­ni­siert; der Ein­zug in die 250 m² gro­ße Woh­nung ist für den 1. Sep­tem­ber 2025 geplant.


In der Acker-/Sche­ring­stra­ße wur­de ein neu­er Jugen­d­ort eröff­net, der Raum für Bewe­gung, Begeg­nung und Erho­lung bie­tet. Zur Aus­stat­tung gehö­ren eine teils bar­rie­re­ar­me Calis­the­nics-Anla­ge, Tisch­ten­nis­plat­ten, Slack­li­ne-Hal­te­run­gen, Sitz­mög­lich­kei­ten, Graf­fi­ti­wän­de sowie eine Ram­pe und Ange­bo­te nach dem 2‑Sin­ne-Prin­zip zur För­de­rung der Bar­rie­re­frei­heit. Die Gestal­tung erfolg­te unter Betei­li­gung von Jugend­li­chen aus dem Kiez. Das Pro­jekt wur­de im Rah­men des Pro­gramms „Sozia­ler Zusam­men­halt“ geför­dert. Bezirks­stadt­rä­te Chris­to­pher Schri­ner und Chris­toph Kel­ler beglei­te­ten die Eröffnung.


Am 17. Sep­tem­ber 2025 fin­det von 14 bis 18 Uhr auf dem Leo­pold­platz in Ber­lin-Wed­ding das „Müll­fest am LEO“ statt – eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Kam­pa­gne des Bezirks­amts Mit­te, orga­ni­siert von LIFE e.V. Im Fokus ste­hen Abfall­ver­mei­dung, nach­hal­ti­ger Kon­sum, Kli­ma- und Umwelt­schutz sowie gesell­schaft­li­ches Enga­ge­ment. Besucher:innen erwar­ten Pro­jekt­prä­sen­ta­tio­nen loka­ler Initia­ti­ven, pra­xis­na­he All­tags­tipps, Mit­mach­ak­tio­nen und Work­shops. Ziel ist es, Umwelt­be­wusst­sein zu stär­ken und den öffent­li­chen Raum gemein­sam lebens­wer­ter zu gestal­ten. Das Pro­gramm wird im August veröffentlicht.


Ber­lins Regie­ren­der Bür­ger­meis­ter Kai Weg­ner hat den Sozi­al­ar­bei­ter You­sef Ayoub mit dem Bun­des­ver­dienst­kreuz geehrt. Der 41-Jäh­ri­ge grün­de­te 2009 den Ver­ein „Kiez­be­zo­ge­ner Netz­werk­auf­bau“ (KbNa), der Kin­der und Jugend­li­che mit Frei­zeit­an­ge­bo­ten von der Stra­ße holen und so Gewalt vor­beu­gen soll. Weg­ner wür­dig­te Ayoub als jeman­den, „der die Initia­ti­ve ergrif­fen hat, um die Ver­hält­nis­se posi­tiv zu verändern“.

Ayoub wuchs im Sol­di­ner Kiez nörd­lich der Oslo­er Stra­ße auf, der damals als Pro­blem­vier­tel mit hoher Jugend­kri­mi­na­li­tät galt. Mit Sport­an­ge­bo­ten, ins­be­son­de­re auf dem Fuß­ball­platz, und durch den Dia­log zwi­schen Jugend­li­chen und Poli­zei schuf er neue Begeg­nungs­räu­me. Heu­te koope­riert sein Netz­werk mit Schu­len sowie Jugend- und Sozi­al­ein­rich­tun­gen im Stadtteil.


Vom 29. Juli bis 2. August the­ma­ti­siert eine Akti­ons­wo­che in Ber­lin-Wed­ding den Leer­stand des ehe­ma­li­gen Kar­stadt-Gebäu­des in der Mül­lerstra­ße 141. Unter dem Mot­to „Fal­se Pro­mi­ses Brought Us Here“ laden Stadt­ge­wit­ter e. V. und wei­te­re Initia­ti­ven zu Aus­tausch, Work­shops auf dem Dach des Cit­ti­points in der Mül­lerstr. und einer Para­de ein. Ziel ist eine sozia­le, gemein­wohl­ori­en­tier­te Nut­zung des Gebäu­des und ein Zei­chen gegen Pri­va­ti­sie­rung und Ver­drän­gung. Work­shops auf dem Dach bie­ten per­for­ma­ti­ve For­ma­te und poli­ti­sche Refle­xi­on. Den Abschluss bil­det am 2. August eine sym­bo­li­sche Para­de und ein gemein­sa­mes Dach-Event.


Der geplan­te Abriss des stark ver­fal­le­nen Hau­ses in der Burg­s­dorf­stra­ße 1 wur­de teil­wei­se gestoppt, da der Ver­dacht besteht, dass dort Haus­sper­lin­ge brü­ten. Ein arten­schutz­recht­li­ches Gut­ach­ten soll nun Klar­heit schaf­fen. Seit 2004 galt das Gebäu­de als Gefah­ren­quel­le; juris­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zun­gen über den Abriss zogen sich über ein Jahr­zehnt hin. Inzwi­schen ist gericht­lich bestä­tigt: Der Bezirk darf den Abriss im Rah­men einer Ersatz­vor­nah­me durch­füh­ren. Die Arbei­ten hat­ten am 10. Juli begon­nen und soll­ten bis Anfang August abge­schlos­sen sein. Trotz Bau­stopp lau­fen vor­be­rei­ten­de Maß­nah­men weiter.


Die Bür­ger­äm­ter in Ber­lin-Mit­te bie­ten der­zeit freie Ter­mi­ne für viel­fäl­ti­ge Dienst­leis­tun­gen an – ins­be­son­de­re in der letz­ten August­wo­che sowie in den ers­ten bei­den Sep­tem­ber­wo­chen. Bürger:innen kön­nen unter ande­rem Ter­mi­ne für Pass- und Per­so­nal­aus­weis­be­an­tra­gung, An- oder Ummel­dung, Mel­de­be­schei­ni­gun­gen, Füh­rungs­zeug­nis­se oder Fahr­erlaub­nis­an­ge­le­gen­hei­ten buchen. Zusätz­lich ste­hen täg­lich kurz­fris­ti­ge Ter­mi­ne zur Ver­fü­gung, die jeweils mor­gens frei­ge­schal­tet wer­den. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und eine Über­sicht aller Dienst­leis­tun­gen fin­den sich unter: berlin.de.


Das Schul- und Sport­amt des Bezirks Mit­te ver­an­stal­tet im Rah­men der Kam­pa­gne „Mit­te macht sau­ber“ einen Schul­wett­be­werb für Schüler:innen aller öffent­li­chen Schul­for­men. Gesucht wer­den krea­ti­ve, akti­ve oder digi­ta­le Bei­trä­ge rund um das The­ma Müll­ver­mei­dung und Stadt­s­au­ber­keit. Ziel ist es, das Bewusst­sein für einen sau­be­ren Bezirk zu stär­ken und Eigen­in­itia­ti­ve zu för­dern. Bei­trä­ge kön­nen in den Kate­go­rien Clean-Ups, Upcy­cling, Kunst, Per­for­man­ces und Digi­ta­les ein­ge­reicht wer­den. Die bes­ten Pro­jek­te wer­den mit Geld­prei­sen prä­miert. Die fei­er­li­che Preis­ver­lei­hung fin­det am 21. Novem­ber 2025 im Rah­men des Müll­gip­fels 2.0 statt. Der Wett­be­werb wird gemein­sam mit dem Trä­ger LIFE Bil­dung Umwelt Chan­cen­gleich­heit e.V. umge­setzt.
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: life-online.de/mittemachtsauber-schulwettbewerb-in-berlin-mitte


Das För­der- und Sanie­rungs­ge­biet „Leben­di­ges Zen­trum Mül­lerstra­ße“ wird bis Ende 2028 ver­län­gert. Die Senats­ver­wal­tung für Stadt­ent­wick­lung, Bau­en und Woh­nen traf die­se Aus­nah­me­ent­schei­dung nach bilan­zie­ren­den Gesprä­chen über lau­fen­de Her­aus­for­de­run­gen und die Prio­ri­tä­ten­lis­te für 2026. Damit kön­nen begon­ne­ne städ­te­bau­li­che Maß­nah­men zur Auf­wer­tung und Sta­bi­li­sie­rung der Mül­lerstra­ße gezielt fort­ge­führt und abge­schlos­sen wer­den. Beson­ders betont wur­den Pro­jek­te zur Auf­wer­tung des öffent­li­chen Raums, zur För­de­rung gewerb­li­cher Nut­zung sowie zum Umgang mit Leer­stand und Zwi­schen­nut­zun­gen. Ziel ist die nach­hal­ti­ge Stär­kung des wirt­schaft­li­chen und städ­te­bau­li­chen Zen­trums im Wedding.


Der Sport-Gesund­heits­park Ber­lin e.V. betreibt seit 25 Jah­ren in der Rei­ni­cken­dor­fer Stra­ße 61 ein wohn­ort­na­hes Bewe­gungs­an­ge­bot, das wöchent­lich 1.500 Men­schen – vie­le mit gesund­heit­li­chen Ein­schrän­kun­gen – nut­zen. Zum 31. Dezem­ber 2025 soll das Bewe­gungs­bad im Evan­ge­li­schen Ger­ia­trie­zen­trum Ber­lin (EGZB) geschlos­sen wer­den, da sich die Johan­nes­stift Dia­ko­nie aus dem Betrieb zurück­zieht. Dies trotz des Ange­bots des Ver­eins, alle Kos­ten selbst zu tra­gen. Ab 2026 ent­fällt damit u. a. die Was­ser­gym­nas­tik für rund 800 Betrof­fe­ne. Der Ver­ein for­dert den Wei­ter­be­trieb des Bads, eine erneu­te Prü­fung der Ent­schei­dung sowie poli­ti­sche Unter­stüt­zung für wohn­ort­na­he Reha- und Präventionsangebote.

Hier geht es zur Petition. 


Die MiK Jugend­kunst­schu­le Ber­lin Mit­te schreibt erneut den Jugend­kunst­preis aus – seit 20 Jah­ren eine fes­te Insti­tu­ti­on. Teil­neh­men kön­nen 12- bis 22-jäh­ri­ge Kin­der und Jugend­li­che aus Ber­lin-Mit­te. Es wer­den Prei­se in drei Alters­ka­te­go­rien (12–14, 15–17, 18–22 Jah­re) ver­ge­ben, dotiert mit Geld- und Sach­prei­sen im Wert von 100, 150 bzw. 200 Euro. Eine Aus­wahl der Wer­ke wird vom 15. Novem­ber bis 31. Dezem­ber 2025 in der Gale­rie Nord aus­ge­stellt. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und Anmel­dung unter: https://mik.berlin/jugendkunstpreis/. Der Wett­be­werb wird 2025 von der Ber­li­ner Spar­kas­se gefördert.


Die Inbe­trieb­nah­me der S‑Bahn-Linie S15 zwi­schen Gesund­brun­nen und Haupt­bahn­hof Ber­lin ver­zö­gert sich erneut und ist nun erst für Früh­jahr 2026 geplant. Grund sind Pro­ble­me mit der Strom­ver­sor­gung am pro­vi­so­ri­schen Halt am Haupt­bahn­hof, die eine kom­plet­te Neu­pla­nung erfor­dern. Ursprüng­lich war die Eröff­nung bereits 2017 vor­ge­se­hen. Seit­dem kam es wegen Bau­kos­ten­stei­ge­run­gen, Pan­de­mie-Fol­gen und mehr­fa­cher Umpla­nun­gen zu wie­der­hol­ten Ver­schie­bun­gen. Beson­ders betrof­fen sind Fahr­gäs­te aus dem Ber­li­ner Nor­den: Ab Dezem­ber 2025 ver­kehrt der Flug­ha­fen-Express FEX nicht mehr über Gesund­brun­nen, was die direk­te Anbin­dung an den BER erheb­lich verschlechtert.


Die Stadt­teil­ver­tre­tung des För­der- und Sanie­rungs­ge­biets Bad­stra­ße / Pank­stra­ße hat sich zum 10.06.2025 auf­ge­löst. Der Bezirk über­nimmt die Orga­ni­sa­ti­on der Neu­wah­len, deren Ter­min jedoch noch nicht fest­ge­legt ist.

Zu den Grün­den für die Selbst­auf­lö­sung: Die Stadt­teil­ver­tre­tung kri­ti­siert das Feh­len ech­ter Mit­be­stim­mung bei Maß­nah­men im För­der- und Sanie­rungs­ge­biet. Statt akti­ver Par­ti­zi­pa­ti­on wer­de ledig­lich for­ma­le Betei­li­gung ermög­licht. Kon­kre­te Bei­spie­le, etwa der Umgang mit dem ISEK, zei­gen man­geln­de Ein­fluss­mög­lich­kei­ten und intrans­pa­ren­te Abläu­fe. Kurz­fris­ti­ge Fris­ten, ungüns­ti­ge Ter­mi­ne sowie inef­fi­zi­en­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­ge hät­ten zur Frus­tra­ti­on und zum Rück­zug vie­ler Mit­glie­der geführt. Die Mit­glie­der bekla­gen, dass Bürger:innenbeteiligung zuneh­mend zur blo­ßen Legi­ti­ma­ti­on ver­kom­me, ins­be­son­de­re nach dem Ende vie­ler QM-Gebie­te. Sie for­dern trans­pa­ren­te Struk­tu­ren, recht­zei­ti­ge Infor­ma­tio­nen und ech­te Mit­ge­stal­tungs­chan­cen, um Par­ti­zi­pa­ti­on wie­der wirk­sam zu machen.


Der Segens­preis 2025 des Paul Ger­hardt Stifts kann auf der offi­zi­el­len Web­sei­te ein­ge­se­hen und bean­tragt wer­den. Alle Details zur Bewer­bung, Teil­nah­me­be­din­gun­gen, Links zur Aus­schrei­bung (PDF) und zum Upload-For­mu­lar fin­den Sie unter:

👉 www.paulgerhardtstift.de/segenspreis

Die Bewer­bungs­pha­se läuft vom 15. Juni bis 15. Sep­tem­ber 2025. Die Preis­ver­lei­hung ist für den 20. Okto­ber im Paul Ger­hardt Stift geplant. 


Das Bezirks­amt hat beschlos­sen, die Albert-Gutz­mann-Schu­le ab dem Schul­jahr 2026/2027 vor­über­ge­hend an die Schul­stra­ße 97 zu ver­le­gen. Die Maß­nah­me dient der Ent­las­tung wäh­rend des Schul­neu­baus am Stand­ort Pank­stra­ße, wodurch Bau­zeit und ‑kos­ten deut­lich redu­ziert wer­den – um drei Jah­re und rund 90 Mio. Euro. Nach Abschluss der Arbei­ten 2031/2032 kehrt die Schu­le zurück. Der Inte­rims­stand­ort ent­steht im Rah­men der Ber­li­ner Schul­bau­of­fen­si­ve als moder­ne Com­part­ment­schu­le mit einer Dop­pel­sport­hal­le. Die Ver­la­ge­rung ermög­licht eine lärm­ar­me und zeit­ge­mä­ße Lern­um­ge­bung für Schüler:innen und Lehrkräfte.


Ab dem 3. Juni 2025 star­tet im Bezirk Mit­te die Plan­schen-Sai­son. Die Was­ser­spiel­plät­ze im Schil­ler­park (Dub­li­ner Str./Bristolstr.) und Goe­the­park (Doh­na­ge­stell) gehen an die­sem Tag in Betrieb. Sie öff­nen bei Tem­pe­ra­tu­ren ab 25 °C täg­lich von 10 bis 18 Uhr, basie­rend auf den Vor­her­sa­gen der rbb-Abend­schau. Bei Unwet­ter oder Gewit­ter bleibt der Betrieb aus Sicher­heits­grün­den aus. Die Sai­son läuft vor­aus­sicht­lich bis Mit­te Sep­tem­ber. Vor dem Start wer­den mikro­bio­lo­gi­sche Trink­was­ser­un­ter­su­chun­gen durch­ge­führt. Bezirks­stadt­rat Schri­ner betont die Bedeu­tung der Anla­gen in tro­cke­nen Som­mern und wünscht Kin­dern viel Freu­de beim Spielen.


Im Wed­ding soll der Net­tel­beck­platz im Zuge der Deko­lo­nia­li­sie­rung in Mar­tha-Ndum­be-Platz umbe­nannt wer­den. Der bis­he­ri­ge Namens­ge­ber Joa­chim Net­tel­beck war im 18./19. Jahr­hun­dert an Ver­skla­vung und Kolo­ni­al­be­für­wor­tung betei­ligt. Der neue Name ehrt Mar­tha Ndum­be, eine Schwar­ze Frau, die in Ber­lin unter Dis­kri­mi­nie­rung litt und 1945 im KZ Ravens­brück starb. Die Bezirks­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung beschloss die Umbe­nen­nung bereits im Janu­ar, die Umset­zung ver­zö­gert sich jedoch auf­grund büro­kra­ti­scher Hür­den. Die Ein­wei­hung ist nun für Sep­tem­ber 2025 geplant. Ein Wider­spruch durch Anwohner:innen gilt als unwahr­schein­lich, da es kei­ne Post­adres­se Net­tel­beck­platz gibt.


Die Wed­din­ge­rin Ebru Schae­fer sam­melt erneut Spen­den für bedürf­ti­ge Kin­der. Im Rah­men einer Schul­tü­ten­ak­ti­on ruft sie zu Sach- und Geld­spen­den auf. Dank einer groß­zü­gi­gen Spen­de von 250 Schul­tü­ten und regel­mä­ßi­ger Unter­stüt­zung kön­nen nun auch Schul­ma­te­ria­li­en finan­ziert wer­den. Auf die­ser Lis­te steht, was fehlt. Erst­mals hilft die Eri­ka-Mann-Grund­schu­le mit, indem sie als Abga­be­stel­le fun­giert und die Mate­ria­li­en lagert. Die Abga­be ist werk­tags von 8 bis 14 Uhr in der Utrech­ter Stra­ße 25 mög­lich, auch Post­sen­dun­gen sind will­kom­men. Geld­spen­den gehen an den Ver­ein der inter­na­tio­na­len Freund­schaft und Soli­da­ri­tät e.V. (IBAN: DE30 1001 0010 0656 3151 07, Pay­Pal: [email protected]).


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