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Schubkraft für die Pankonauten

18. September 2019

18.09.2019 Wohn­ort­na­he Kita-Plät­ze sind oft Man­gel­wa­re. Eltern aus der Gericht­stra­ße haben die Sache selbst in die Hand genom­men und grün­den ihre eige­ne Kita – nach dem Zero Was­te-Prin­zip. Mit einem Bene­fiz­kon­zert und einer Kin­der­par­ty am Sams­tag, den 21. Sep­tem­ber sol­len wei­te­re Spen­den für die Kita-Bau­stel­le der Pan­konau­ten zusammenkommen. 

Eine Zero Waste-Kita

“Wir sind Eltern aus der Gericht­stra­ße, die kei­nen Kita-Platz gefun­den haben und jetzt eine Kita grün­den. Und wir möch­ten ger­ne etwas für unse­re Nach­bar­schaft, vor allem aber für unse­re Zukunft tun. Daher inves­tie­ren wir Zeit und Ener­gie in unser Umfeld und den Ort, an dem unse­rer Kin­der bald einen gro­ßen Teil ihrer Zeit ver­brin­gen wer­den. Wir möch­ten, dass sie sicher und gesund und vor allem in einer hei­len Welt leben kön­nen. In unse­rem Kon­zept set­zen wir daher auf Nach­hal­tig­keit und möch­ten ger­ne eine Zero­Was­te Kita aufbauen.

Was heißt Zero Waste?

Zero Was­te bedeu­tet: Müll ver­mei­den. Wir haben schon vie­le Möbel von Kitas, die schlie­ßen, über­nom­men. Möbel, die wir aus Con­tai­nern geret­tet haben… Wir schlei­fen sie ab und wer­den sie wei­ter benut­zen. Wir möch­ten ger­ne, dass unser zukünf­ti­ges Geschirr aus wie­der­ver­wer­te­ten Mate­ria­len stammt – so gibt es ein Ber­li­ner Start­up, das Geschirr aus Kaf­fee­satz her­stellt. Das hat dann die Eigen­schaft von Plas­tik – per­fekt für eine Kita.

Die gro­ße Her­aus­for­de­rung für uns: Wir wer­den zwar von der Stadt antei­lig finan­ziert, müs­sen aber einen gro­ßen Teil des Auf­baus selbst stem­men. Gera­de rei­ßen wir Trenn­wän­de und abge­häng­te Decken aus den Räu­men. Daher haben wir über­legt, wie wir noch an Geld kom­men könn­ten, um nicht alles aus der eige­nen Tasche zu bezah­len. Am 21. Sep­tem­ber machen wir ein Bene­fiz­kon­zert mit Kin­der­par­ty auf dem Spiel­platz vor unse­rer zukün­fit­gen Kita in der Rave­né­stra­ße 10. Wir pla­nen eine Bas­tel­ak­ti­on mit Din­gen, die wir nor­ma­ler­wei­se weg­wer­fen wür­den, Tetra­paks wer­den sil­ber­ne Boxen, Klo­pa­pier­rol­len wer­den zu einem gro­ßen Kas­ta­ni­en­baum. Dazu wird es einen Sin­nes- und Ver­trau­en­s­par­cours geben.  Außer­dem wol­len wir (neben selbst­ge­mach­ten Waf­feln und Kuchen) eine Tom­bo­la anbie­ten, damit wir auch etwas Geld einnehmen.

Für den Abend pla­nen wir ein sehr bun­tes Kon­zert­pro­gramm: Wir haben eine tol­le Sin­ger-Song­wri­te­rin im Team, eine Independent/Alternative Band und eine Sua­he­li HiphopBand.”

Übri­gens sind noch zwei Kita-Plät­ze für Kin­der zu ver­ge­ben, die 2020 drei Jah­re alt sein werden.

Kiezfest und Konzert am 21. September, Ravenéstr. 10 (Pankegrünzug)

Beginn Auf­bau: 12:00 Uhr 
Beginn Ver­an­stal­tung 15:00 Uhr (Kin­der­spie­le auf der Grünfläche)

Sound­check 16:00 Uhr (so kurz möglich)
Beginn Kon­zert: 18:00 Uhr

18:00–18:45 Uhr Ken­dy Gab­le (Sin­ger Songwriterin) 

19:00–19:45 Uhr Fal­len Aus (Indi­Rock)

20:00–20:45 Uhr Suray­a­ko (Hip­Hop)

Bis 22:00 Uhr DJ “Das Ditte”

Abbau Ende Außen­be­reich: 20:00 Uhr
Ende Ver­an­stal­tung 22:00 Uhr

Face­book­sei­te der Pankonauten

Text/Fotos: Pan­konau­ten

Gastautor

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