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Weddingmelder-Wochenschau #44/17

5. November 2017

Kürbis vor einem FensterEin Wet­ter zum Bäu­me-Aus­rei­ßen,  die Serie der schwe­ren Herbst­stür­me reißt nicht ab, und wie­der ein­mal wird vor dem Betre­ten von Parks und Wäl­dern gewarnt. Des­we­gen wur­de Hal­lo­ween in die­sem Jahr nicht gestri­chen, aber es fiel dies­mal auf einen gesetz­li­chen Fei­er­tag. Dies und mehr in der Wochenschau. 

Der Hal­lo­ween-Hype scheint abzu­eb­ben. An vie­len Haus­tü­ren wird gar nicht mehr geklin­gelt, wie­der ande­re Wed­din­ger stel­len gar kei­ne Süßig­kei­ten mehr für die Kin­der bereit. Auf der Wed­ding­wei­ser Pinn­wand wur­de daher vor­sichts­hal­ber gefragt, wo sich das Hin­ge­hen über­haupt noch lohnt.

Der 500. Jah­res­tag von Mar­tin Luthers The­sen­an­schlag wur­de in die­sem Jahr für den bun­des­wei­ten (Refor­ma­ti­ons-) Fei­er­tag zum Anlass genom­men. Heu­te um 17 Uhr fin­det in der Kaper­naum­kir­che (Seestr./Antwerpener Str.) eine Lesung zum The­ma “Frau­en und Refor­ma­ti­on” statt.

Erweis sich Luther als brand­ge­fähr­lich für die (katho­li­sche) Kir­che, so gilt das auch für den Brand­satz, der vor dem Amts­ge­richt Wed­ding ent­deckt und unschäd­lich gemacht wur­de.  Die Hin­ter­grün­de dafür sind noch unklar.

Erst nur der Geh­weg, jetzt die gan­ze Burg­s­dorf­stra­ße: Weil eine Haus­be­sit­ze­rin ihre Immo­bi­lie ver­fal­len lässt, muss die gan­ze Stra­ße wegen Ein­sturz­ge­fahr gesperrt wer­den. Der Bezirk scheint macht­los, ein Gerichts­ver­fah­ren gegen den Abriss ist anhängig.

Ein 110 Mil­lio­nen schwe­rer Neu­bau auf dem Gelän­de des Virch­ow-Kli­ni­kums bün­delt in ein paar Jah­ren die Zen­tra­le Not­auf­nah­me, die Kar­dio­lo­gie und das Herz­zen­trum, mel­det die Ber­li­ner Mor­gen­post.

Chris­tel von der Post hat­te Urlaub und eine Urlaubs­ver­tre­tung konn­te es nicht. Im Afri­ka­ni­schen Vier­tel kamen Brie­fe nach dem Zufalls­prin­zip (oder eher gar nicht) an.

Zwei Klas­sen aus der Hum­boldt­hain Grund­schu­le zie­hen im Novem­ber in einen Schul­erwei­te­rungs­bau. Aus die­sem wach­sen­den Neu­bau an der Boy­en-/Chaus­see­stra­ße soll bald eine neue Schu­le für die Euro­pa­ci­ty wer­den, mel­det die Ber­li­ner Woche.

Termine im Wedding

Der Sol­di­ner Kiez­tausch schließt zum Ende des Jah­res. Zunächst ein­mal läuft die För­de­rung aus. Vor­her wird aber öffent­lich Bilanz gezo­gen – am 6. Novem­ber um 18 Uhr in der Fabrik in der Osloerstr.12, Ein­gang A, 4. Etage.

„Tau­schen statt Weg­wer­fen“ geht noch­mal am 11. Novem­ber im Fami­li­en­zen­trum in der Let­te­al­lee 8286

Buch­vor­stel­lung in der Biblio­thek am Luisenbad

Am Don­ners­tag, dem 9. Novem­ber, um 19.00 Uhr laden die Biblio­thek am Lui­sen­bad und der avant-ver­lag zur Buch­pre­mie­re der Gra­phic Novel „Der Riss“ ein. Gesa Ufer spricht mit den bei­den Autoren über ihre Rei­sen, die Idee und die Ent­ste­hung von „Der Riss“, und dar­über, war­um ein Buch wie die­ses gera­de heu­te so wich­tig ist. The­ma ist die Außen­gren­ze der EU.

Aus­stel­lung und Work­shop “Grenz­li­ni­en” bei TOTEM, Max­str. 1

Grenz­li­ni­en zeigt die Comics der Künst­le­rin Bea Davies, die seit Sep­tem­ber 2016 drei­wö­chent­lich im strassen|feger erscheinen.In ihren Zeich­nun­gen beschäf­tigt sich Bea Davies mit den The­men Armut, Obdach­lo­sig­keit und Wohn­raum in Ber­lin. Ziel der Zusam­men­ar­beit mit der Stra­ßen­zei­tung ist es, Kin­der und Jugend­li­che (und die übri­ge Welt) für die Fra­ge der gro­ßen Pre­ka­ri­tät im der­zei­ti­gen Kon­text zu sen­si­bi­li­sie­ren. Die Eröff­nung fin­det am Frei­tag, 10. Novem­ber 2017, ab 18 Uhr statt. Im Rah­men der Aus­stel­lung wird Bea Davies einen Work­shop an zwei Daten anbie­ten: Sams­tag, 25. Novem­ber 2017 & Sams­tag, 2. Dezem­ber 2017, jeweils von 14:30 bis 17:30 Uhr.

“GRENZLINIEN” wird von strassen|feger unter­stützt: die Zei­tung wird für die Eröff­nung mit Spei­sen & Geträn­ken ver­sor­gen und die Mate­ri­al­kos­ten für den Work­shop übernehmen.

Hinweis

Mehr Aus­geh­tipps fin­det ihr auf der Web­site N8Wedding sowie ab nächs­tem Don­ners­tag auch bei uns unter “Was, wann, wo im Wedding”!

weddingweiserredaktion

Die ehrenamtliche Redaktion besteht aus mehreren Mitgliedern. Wir als Weddingerinnen oder Weddinger schreiben für unseren Kiez.

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