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GESCHLOSSEN: „Kandil-Bei Mama“ – Gäste willkommen

6. Dezember 2016
Ehepaar Akil Falafel Imbiss Bei Mama
Das Ehe­paar Akil in Aktion

Manch­mal braucht es kein gro­ßes Restau­rant mit einer auf­wen­dig gestal­te­ten Ein­rich­tung. Ein Wohl­fühl­fak­tor kann auch durch eine freund­li­che und auf­merk­sa­me Bedie­nung und vor allem durch Essen, das geschmack­lich über­zeugt, ent­ste­hen. Im „Kan­dil-Bei Mama“ in der Wed­din­ger Trift­stra­ße trifft genau das zu.

Was man für guten Falafel beachten muss

Halloumi Teller Libanesisch Bei Mama
Hall­o­u­mi “Bei Mama”

Hier kocht aber nicht nur Mama. „Der Name war bereits da, als wir den Laden über­nom­men haben“, sagt Herr Akil. Gemein­sam mit sei­ner Frau und sei­ner Toch­ter führt er das klei­ne Imbiss­re­stau­rant als Fami­li­en­be­trieb. Dank der Aus­wahl der Zuta­ten und der lie­be­vol­len Zube­rei­tung der Spei­sen fühlt man sich trotz des ein­fach gehal­te­nen Gast­raums wie ein Besu­cher der Fami­lie Akil. Und da man sei­nen Gäs­ten ungern tro­cke­ne und fet­ti­ge Fal­a­fel­bäll­chen anbie­ten möch­te, wer­den die Kicher­erb­sen mit kal­tem Was­ser gewa­schen, mit Acker­boh­nen, Zwie­beln, Knob­lauch, Peter­si­lie, Kori­an­der und vie­len ande­ren Gewür­zen zu einer Mas­se ver­ar­bei­tet und frisch vor den Augen der Gäs­te zu ova­len Bäll­chen frit­tiert. Die Haupt­ar­beit erfolgt aber im Vor­hin­ein. “Auf die Dau­er der Ein­le­ge­zeit kommt es an”, sagt Herr Akil. Nur wer dabei alles rich­tig mache, kann wirk­lich gute Fal­a­fel produzieren.

Selbst zum Frühstück Kichererbsen

Saucen Gemüse Salat
Alles frisch für den Salat “Bei Mama”

Natür­lich gibt es noch viel mehr liba­ne­si­sche Spe­zia­li­tä­ten wie Maka­li, Hall­o­u­mi, Hum­mus und gefüll­te Wein­blät­ter. Mit Tee lässt sich die kur­ze War­te­zeit her­vor­ra­gend über­brü­cken. Da es in der liba­ne­si­schen Küche zu jeder Tages­zeit Kicher­erb­sen gibt, bie­tet „Bei Mama“ am Wochen­en­de bis 14 Uhr ein preis­wer­tes ara­bi­sches Früh­stück namens Msa­ba­ha, eine Hum­mus-Vari­an­te, an.

Die vega­nen Sau­cen sind natür­lich auch selbst gemacht – sowohl die Sesam­va­ri­an­te, die Knob­lauch­sauce mit Öl, Salz und Zitro­ne oder die schar­fe Sau­ce aus Papri­ka, Zwie­beln, Kreuz­küm­mel und Öl.

Im Moment kocht die Fami­lie Akil auch für eine Flücht­lings­un­ter­kunft. Wenn es Fal­a­fel gibt, muss eine Extra­schicht für die Geflüch­te­ten und für die Mit­ar­bei­ter ein­ge­legt wer­den, so beliebt sind die authen­tisch schme­cken­den Kichererbsenbällchen.

Und für die Bewoh­ner des Kiezes rund um die Trift- und die Gen­ter Stra­ße ist schon seit zwei Jah­ren klar: “Bei Mama” geht eigent­lich nie­mand hung­rig wie­der hinaus.

Bei Mama, Trift­stra­ße 8, täg­lich 8.30 bis 24 Uhr


Joachim Faust

hat 2011 den Blog gegründet. Heute leitet er das Projekt Weddingweiser. Mag die Ortsteile Wedding und Gesundbrunnen gleichermaßen.

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