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Die Kolumne: Warum früher nicht alles schlecht war

28. März 2014
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Quel­le: http://weltmeisterer.wordpress.com

Ein Gespenst geht um! Nein, nicht in Euro­pa, wie es Karl Marx in Sachen Kom­mu­nis­mus for­mu­lier­te. Das Gespenst heu­te heißt “Kunst­sze­ne”. Doch die ist “schlim­mer” als es einst die Kom­mu­nis­ten waren. Dort, wo sie auf­taucht, drängt sie auf Ver­än­de­rung, ver­drängt erst Altes und spä­ter Alt­ein­ge­ses­se­ne. Die Gale­ris­ten, Maler, Bal­lett­tän­ze­rin­nen und Autoren sind das neue Übel. Denn mit ihnen schrei­tet die Gen­tri­fi­zie­rung vor­an. Noch so ein Gespenst, das durch die Stra­ßen des Wed­ding wabert und sein Unwe­sen treibt. Und sich Namen gibt wie “Kolo­nie Wed­ding”, um qua­si auf Kolo­ni­al­her­ren-Art leer­ste­hen­de Läden zu okku­pie­ren, dort Kunst rein­zu­stel­len und damit frem­des Volk anzu­lo­cken. Das am Ende uns Urein­woh­nern für ein Säck­chen Glas­per­len den Kiez unterm Hin­tern weg kauft. Dage­gen war Kom­mu­nis­mus Pillepalle!

Autor: Ulf Teichert

Die Kolum­ne erscheint eben­falls jeden Sams­tag im Ber­li­ner Abend­blatt, Aus­ga­be Wedding.

 

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